Literaturkalender Köln

Eine Initiative vom Literaturhaus Köln

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Lesung und Gespräch mit der Autorin Sisonke Msimang, moderiert von Sine Buthelezi im Rahmen des Programms NEUE TÖCHTER AFRIKAS der Literaturreihe stimmen afrikas, die hiermit die Diversität Schwarzer Autor*innen feiert. Sakiye Boukari liest die deutsche Übersetzung von Aminata Cissé Schleicher vor, Azizè Flittner verdolmetscht das Gespräch ins Deutsche.

Sisonke Msimang zählt sich zu den selbstbewussten „postkolonialen Kindern der Elite“ Afrikas, die die Vision einer entkolonisierten Zukunft verkörperten. Mit Anfang 20, als Black Girl in America, erfährt sie, dass man 1972 in den USA als Schwarze Person unsichtbar und nichts wert ist. „In Amerika erhalte ich eine neue Bedeutung. Ich bin nicht länger der Mittelpunkt des Universums. Ich bin einfach nur eine junge Schwarze Frau. (…) Man wird übergangen, ignoriert oder weggesperrt. Und grundsätzlich immer für jemand anderes gehalten.“ Doch der amerikanische Rassismus kann Sisonkes Seele nicht zerstören. Im Gegenteil: Die permanente, strukturelle Diskriminierung macht sie zur Kämpferin. „Amerika macht mich tapfer, denn es zwingt mich, für mich einzutreten“, so heißt es in ihrem Essay. Selbstkritisch und humorvoll beschreibt Sisonke wie sie zusammen mit ihren Freund*innen auf dem Uni-Campus zu einer cleveren und unerschrockenen Aktivistin wird.

Anmeldung erwünscht.

Veranstalter: stimmen afrikas (www.stimmenafrikas.de)
In Kooperation mit dem Schauspiel Köln, Kölner Frauengeschichtsverein, Cosmo

Mit freundlicher Unterstützung vom: Auswärtiges Amt, Kunststiftung NRW, Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen, Stadt Köln – Kulturamt

Foto: (c) Nick White

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