Literaturkalender Köln

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Die Autoren Friedrich Kießling und Christoph Safferling im Gespräch mit Luisa Thomé.

Deutschland steckt in einer Polykrise, auch die Demokratie. Die Herausforderungen für Rechtsstaat und Demokratie in Deutschland nehmen zu. Der Blick zurück auf die Gründung der Bundesrepublik und die Krisen der vergangenen 75 Jahre zeigt: Unsere Demokratie ist stabiler, als viele Schwarzseher wahrhaben möchten. Der gesellschaftliche Zusammenhalt während der stürmischen Krisen der zurückliegenden Jahre – Finanzkrise, Flüchtlingskrise, Pandemie, Ukrainekrieg – hat sich als resilient erwiesen. Und im europäischen Vergleich auffällig: Die radikalen Parteien können in Deutschland noch von der Macht ferngehalten werden. Aber die Anfechtungen sind groß und nur durch entschiedenes politisches Handeln, durch eine Reform des Rechtsstaats, kann Deutschland bleiben, was es ist: Eine freiheitliche Demokratie.

Friedrich Kießling ist Professor für Neuere und Neueste Geschichte an der Universität Bonn. Er forschte und lehrte unter anderem in London, Wien und Dresden. Ein Schwerpunkt seiner Arbeit ist der Nationalsozialismus in der BRD.

Christoph Safferling ist Professor für Strafrecht, Strafprozessrecht, Internationales Strafrecht und Völkerrecht an der Universität Erlangen-Nürnberg. Er war Co-Autor der Studie zur NS-Vergangenheit des Bundesjustizministeriums „Die Akte Rosenburg“.

Luisa Thomé studierte Germanistik und English Studies in Bonn und Sevilla. Sie arbeitete zunächst als freie Autorin unter anderem für „Die Zeit“, die „taz“ und die „Süddeutsche Zeitung“ zu Themen aus den Bereichen Gesellschaft und Sozialpolitik. Von 2020 bis 2022 absolvierte sie die Deutsche Journalistenschule in München. Seit April 2023 ist sie stellvertretende Ressortleiterin des „Ressort X“ bei „Zeit Online„.

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