„Schreiben, was kommt. Poetiken der Gegenwart“ heißt das Symposium und erste große Gipfeltreffen der deutschsprachigen Schreibinstitute Köln, Leipzig, Wien und Hildesheim, das am Donnerstag, den 6. Juni 2024 in Köln eröffnet.

Schreibinstitute sind zentrale Verhandlungsstätten des literarischen Diskurses: An drei Tagen (6. bis 8. Juni) sprechen mehr als 60 Gäste aus der literarischen Praxis und Theorie über drängende Fragen der Arbeit mit Literatur: Was bringt die Literatur der Zukunft? Wer schreibt sie, mit welchen Themen, unter welchen Voraussetzungen?

In Lesungen, Diskussionen, Panels, Performances und Workshops erörtern die Teilnehmenden gemeinsam, welche Auswirkungen beispielsweise KI auf das Schreiben hat, oder auch auf Übersetzungen und das Verständnis von Text. Welche Möglichkeitsräume eröffnet das Feld der ästhetischen Forschung, wie reagiert die aktuelle Literatur auf die politischen Verwerfungen der Gegenwart, auf ökologische Multikrisen und auf die Forderung nach mehr Diversität und Vielsprachigkeit der Gesellschaft?

Zu Gast sind in Köln vom 6. bis 8. Juni u.a. Kathrin Röggla, Ulrike Draesner, Monika Rinck, Jenifer Becker, Annette Pehnt, Frédéric Forte, Christof Hamann, Ulrich Peltzer, Nadja Küchenmeister, Gerhild Steinbuch, Olga Grjasnowa, Nazanin Noori, Juan S. Guse u.v.a. Die Veranstaltungen richten sich an alle, die sich für die Literatur der Gegenwart in all ihrer Vielfalt und Lebendigkeit interessieren – und für ihre Zukunft.

Die Eröffnung findet statt am:

Donnerstag, den 6. Juni, ab 18 Uhr im Stadtgarten Köln. Nach einer Begrüßung durch die Organisatorinnen (Kathrin Röggla und Ulrike Draesner) starten wir um 19 Uhr mit einer Keynote der Kulturwissenschaftlerin Karin Harrasser. In „LUFT PFLANZEN. Situiert im Globalen schreiben“ geht sie der Frage nach, wie eine Literatur aussehen könnte, die heute und auch in der Zukunft als relevant wahrgenommen werden. Im Anschluss reagieren drei Studierende aus Hildesheim, Leipzig, Wien in kurzen Responses auf den Vortrag und kommen mit der Autorin ins Gespräch. Der Abend schließt um 21h mit zwei musikalischen Text- Performances „Herzen Blau“ von Jojo Sélavy und „Crayon“, dem Kölner Klangkunstduo bestehend aus Farah Wind & Stefan Koutzev.

Veranstaltungsorte sind der Stadtgarten und das Filmhaus Köln.
Das vollständige Programm ist nachzulesen unter: www.schreibenwaskommt.de

Tickets für die öffentlichen Veranstaltungen im Stadtgarten sind ebenfalls über die Website erhältlich. Die Workshops im Filmhaus richten sich schwerpunktmäßig an Studierende, sie sind nach vorheriger Anmeldung auch für weiteres Publikum zugänglich.

Das Symposium findet in Kooperation mit dem Literaturhaus Köln statt und wird gefördert von der Kunststiftung NRW, dem Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes NRW, dem Deutschen Literaturfonds, der Crespo Foundation sowie dem Kulturamt der Stadt Köln und der Universitätsstiftung Leipzig.

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