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Buchvorstellung im Gespräch mit Christian Werthschulte: “Warum wir uns für eine bessere Politik in der Mitte treffen müssen”

Mehr und mehr kennzeichnet radikale Kompromisslosigkeit unsere Diskurse in Politik und Gesellschaft. Gleichzeitig kommen wir kaum voran. Über drängende Themen wie Klimawandel, Impfpflicht, Rassismus bei der Polizei oder Gleichberechtigung zwischen Klassen oder Geschlechtern wird heftig polemisiert, ohne dass es zu Ergebnissen kommt. Die Fronten sind klar: Ihr oder wir.

Yasmine M’Barek zeigt, dass es auch anders geht: dass wir uns dringend vergegenwärtigen müssen, warum wir es verlernt haben, miteinander zu sprechen und wo die Fehler in der Kommunikation der Idealist*innen liegen, die in der Konsequenz Kompromisse verhindern, die uns als Gesellschaft weiterbringen würden. Dabei erklärt sie den scheinbar unanfechtbaren Mythos der schwarzen Null, die außerhalb Deutschlands völlig unbekannt ist, warum der Ausstieg aus der Atomkraft ein gutes Beispiel dafür ist, warum man die Meinung der Realist*innen nicht vernachlässigen sollte, um negative Folgen zu vermeiden und warum sich der Generationenkonflikt nur lösen lässt, wenn man ihn von der Schuldfrage löst.

“Radikale Kompromisse” ist ein hellsichtiges Plädoyer dafür, zu echter Realpolitik zurückzukehren und mit ihrer Hilfe Wege zu finden, die Mitte der Gesellschaft für die weitreichenden Veränderungen zu gewinnen, vor denen wir unmittelbar stehen.

Yasmine M’Barek arbeitet im Ressort X von Zeit Online, mit dem Schwerpunkt deutsche Innenpolitik und Union. Das Medium Magazin wählte sie schon 2020 unter die “Top 30 bis 30”.

Christian Werthschulte ist Journalist und arbeitet für Stadtrevue, taz, DLF und WDR zu Pop und Politik.

Regelungen für den Besuch der Veranstaltung

Bitte beachten Sie die derzeitig gültigen Regelungen zum Besuch der Veranstaltung unter www.stbib-koeln.de/corona. Je nach Infektionslage können Veranstaltungen kurzfristig abgesagt werden.

Foto: © Léon Haffmans

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