Literaturkalender Köln

Eine Initiative vom Literaturhaus Köln

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Donnerstag, 4. April 2024 um 19:00 Uhr
Stadtbibliothek Köln, Josef-Haubrich-Hof 1, 50676 Köln
Eintritt: 8,-€, ermäßigt 6,-€ oder 4,-€
VVK über kölnticket unter: https://www.koelnticket.de/event/stadtbibliothek-koeln-zentralbibliothek-stadtbibliothek-koeln-18134164/

Was bedeutet es, auf die Welt zu kommen? Wir treffen Unterscheidungen und Bewertungen, noch bevor wir Begriffe bilden, sprechen und urteilen. Wir verlieben uns und begreifen, dass das Leben endlich ist. All das kann man philosophisch untersuchen: Entsteht da ein Subjekt? Warum braucht es einen „Sinn“? Wozu das alles? Kann man ein Leben mit all seinen Erfahrungen und Emotionen überhaupt in Worte fassen?
Wenn wir uns aber nur über Ausschnitte unseres Lebens austauschen können, geraten Regeln und Zwecke ins Wanken, weil sie nur einen Teil unserer Existenz betreffen. Damit ist der Weg frei für eine Selbsterkundung, die eine größere innere Freiheit verspricht als die Jagd nach Zielen und die Suche nach Sinn.

Michael Hampe studierte Philosophie, Literaturwissenschaft, Psychologie und Biologie in Heidelberg und Cambridge. Nach Professuren in Dublin, Kassel und Bamberg ist er seit 2003 Professor für Philosophie an der ETH Zürich. Zuletzt sind von ihm erschienen: „Tunguska oder Das Ende der Natur“ (2011), „Die Lehren der Philosophie“ (2014) und „Die Wildnis, die Seele, das Nichts. Über das wirkliche Leben“ (2020).

Gert Scobel studierte Philosophie und Theologie in Frankfurt am Main und an der University of California in Berkeley. Er ist Autor mehrerer Bücher und lehrt Philosophie und Interdisziplinarität an der Hochschule Bonn-Rhein-Sieg. Für seine Sendung „scobel“ bei 3sat und seinen philosophischen YouTube-Kanal wurde er vielfach ausgezeichnet, u. a. mit dem Grimme Preis.

In Kooperation mit der Stadtbibliothek Köln.

© Hampe: DIE NEUE VERNUNFT, Daria Stratmann, © Scobel: Christoph Hardt

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