Literaturkalender Köln

Eine Initiative vom Literaturhaus Köln

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Ein komplett vergessenes Schtetl kurz nach dem Krieg mitten in Deutschland. Der Journalist Alois Berger, 1957 in Wolfratshausen bei München geboren, berichtet von einer wahrlich unglaublichen Geschichte aus seiner bayerischen Heimat, der er nur durch Zufall auf die Spur kam.

Von 1945 bis 1957 lebten im bayerischen Wolfratshausen im Ortsteil Föhrenwald zeitweise mehr als 5000 Juden, Überlebende des Holocaust – mit Synagogen, Religionsschulen, einer jiddischen Zeitung, eigener Polizei und Selbstverwaltung. 1957 wurde Föhrenwald aufgelöst, die Bewohner auf deutsche Großstädte verteilt, der Ort umbenannt und somit aus dem kollektiven Gedächtnis gelöscht.

„Ich habe meine gesamte Jugend in einer Art Theaterkulisse verbracht, einer sehr schönen, fast kitschigen Theaterkulisse mit verschneiten Bergen am Horizont, glasklaren Seen, mit malerischen Bauerndörfern und barocken Kirchen. Natürlich war das alles real, aber die Bilder im Kopf bekamen zerschlissene Ränder und fadenscheinige Stellen, als ich herausfand, dass mitten in dieser friedlichen Landschaft ein blinder Fleck war, eine sehr große undurchsichtige Leerstelle, über die nie geredet worden war.“

Dienstag, der 14. Mai ab 20:00 Uhr – Alois Berger berichtet von einer schier unglaublichen Geschichte

Der Eintritt beträgt € 15,- inklusive aller Getränke. Unser Platz ist begrenzt, sichern Sie sich daher HIER bitte alsbald Ihre Eintrittskarte!

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