Literaturkalender Köln

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Gespräch zwischen Prof. Dr. Omri Boehm und Prof.in Dr. Tine Stein
Am 10. Dezember 1948 wurde im Palais de Chaillot in Paris die Erklärung der Menschenrechte von der Generalversammlung der Vereinten Nationen angenommen. In 30 Artikeln wird „die Freiheit und Gleichheit aller Menschen“ als „von allen Völkern und Nationen zu erreichendes gemeinsames Ideal“ deklariert.
75 Jahre später wird dieses Ideal weiterhin oft verfehlt. Auch in zahlreichen Religionsgemeinschaften werden Gleichheit und Freiheit nicht verwirklicht. Mit Tine Stein und Omri Boehm kommen an dem Abend eine christlich und eine jüdisch geprägte philosophische Perspektive über die Begründung und den Universalismus der Menschenrechte ins Gespräch.
Tine Stein ist seit 2018 Inhaberin des Lehrstuhls für Politische Theorie und Ideengeschichte an der Georg-August-Universität Göttingen. Studium und Promotion (1996) an der Universität Köln, Habilitation an der Freien Universität Berlin (2005). Sie lehrte und forschte an der Universität Kiel (Professur für Politische Theorie 2009-2017), Bremen, Hamburg und Berlin, sowie am Wissenschaftszentrum Berlin, dort im Rahmen eines Heisenberg-Stipendiums der DFG. Sie arbeitet vor allem zum Verhältnis von Politik, Recht und Religion sowie zu Politik und Natur.
Omri Boehm, geboren 1979, ist Associate Professor für Philosophie und Chair of the Philosophy Department an der New School for Social Research in New York. Er ist israelischer und deutscher Staatsbürger, hat u.a. in München und Berlin geforscht. Sein Buch „Kant’s Critique of Spinoza“ erschien 2014 bei Oxford University Press. Er schreibt unter anderem über Israel, Politik und Philosophie in Haaretz, Die Zeit und The New York Times. Bei Propyläen erschien seine von der Kritik hochgelobten Bücher Israel – eine Utopie und Radikaler Universalismus.
In Kooperation mit der Melanchthon-Akademie und der Karl Rahner Akademie.

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