Literaturkalender Köln

Eine Initiative vom Literaturhaus Köln

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Jürgen Nendza liest aus seinem Gedichtband „Auffliegendes Gras“, der 2022 im Leipziger Poetenladen Verlag erschienen ist. Seine Gedichte erinnern mit sprachlicher Sinnlichkeit und feinem Gespür an das, was in der Welt verloren geht, und erweisen sich als Seismographen des Verletzlichen. Dabei versetzen sie uns immer wieder ins Staunen. Sei es über die Formationen von Starenwolken, über die schlankstämmige Eberesche oder über Mausohren im Kreisverkehr. Die Panoramen reichen von Topographien industrieller Zerstörung am Beispiel des Rheinischen Braunkohletagebaus bis zum Labyrinth der Mythologie, verschmelzen Natur- und Denkräume und überführen genaueste Detail-Beobachtungen zu einem lyrischen Fluss, in dem sich innere und äußere Zeit auflösen und Unscheinbares am Rande der Wahrnehmung erkennbar wird. Es sind Gedichte, die in Tableaus von irritierender Schönheit, von Verlusten und beglückenden Momenten erzählen.

Der Verein Literaturszene Köln hat sich 2018 mit dem Ziel gegründet, alle Themen rund um das literarische Leben in Köln sichtbar zu machen. Zudem möchten die 22 Akteur*innen auch auf die Arbeitsbedingungen im Literaturbetrieb aufmerksam machen und sich aktiv für eine lebendige Literaturszene Köln einsetzen.

„Neumarkt – Nimm Platz“ ist eine Kooperation der Kulturverwaltung der Stadt Köln mit rund 60 Kulturmacher*innen der Stadt. Bis Ende August gibt es ein vielfältiges, kostenloses Veranstaltungsprogramm im Pavillon der Künstlerin Erika Hock sowie die Open-Air-Ausstellung „Mittendrin“ des Kölner Fotografen Wolfgang Zurborn.

Foto: (c) Jürgen Nendza

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