Der Film “Djelem, djelem: Rom:nja und Sinti:ze im langen Schatten des 20. Jahrhunderts” porträtiert zehn mutige Aktivist*innen und Künstler*innen, die ihre Stimmen erheben, um Veränderungen anzustoßen. Der Film behandelt den systematischen Völkermord, auch Samudaripen genannt, während des Zweiten Weltkriegs und den Kampf für Anerkennung und Gleichberechtigung in der modernen Gesellschaft. Insbesondere anlässlich des Gedenktages am 2. August, an dem wir des Genozids an Sinti und Roma gedenken, werden historische Ereignisse, individuelle Geschichten und persönliche Erfahrungen durch Interviews, Archivmaterial und eindringliche Bilder zum Leben erweckt.
Der Film bringt die Erfahrungen und Perspektiven dieser oft übersehenen Gemeinschaft ins Rampenlicht. Seien Sie dabei, wenn der Film “Djelem, djelem” und das anschließende Gespräch mit Marmure Musullu, Sabina Xhemajli und dem Filmemacher Bruno Neurath-Wilson, moderiert von Steffy Hamidovic, Sie auf eine ergreifende Reise mitnehmen und ein besseres Verständnis für die Lebensrealität vieler Roma und Sinti schaffen.
Der Film ist im Rahmen des Projekts “Gegen das Vergessen und Verdrängen – Gespräche mit Rom:nja und Sinti:ze” entstanden und wurde in Kooperation mit Romane Romnja realisiert. Das Projekt erhielt Förderung durch das Ministerium für Kinder, Jugend, Familie, Gleichstellung, Flucht und Integration des Landes Nordrhein-Westfalen.
“Neumarkt – Nimm Platz” ist eine Kooperation der Kulturverwaltung der Stadt Köln mit rund 60 Kulturmacher*innen der Stadt. Bis Ende August gibt es ein vielfältiges, kostenloses Veranstaltungsprogramm im Pavillon der Künstlerin Erika Hock sowie die Open-Air-Ausstellung “Mittendrin” des Kölner Fotografen Wolfgang Zurborn.