In Dinosaurierkind (Claassen) erzählt Maryam Aras von einer Spurensuche – nach ihrer Kindheit in der iranischen Diaspora in Köln, der Gewissheit, dass ihr Vater nicht nach Iran reisen kann, der Geschichte seiner und ihrer Politisierung. Es ist die politische Biografie ihres Vaters zwischen dem Staatsstreich 1953 in Iran, einer transnationalen 1968er-Bewegung, dem Kölner Arbeiterviertel Mülheim und einer Familiengeschichte, in der der Luxus, unpolitisch durchs Leben zu gehen, nie existiert hat. Moderation: Fatima Khan.
Veranstaltungspartner: Claassen, DIWAN Köln, Victor Rolff Stiftung
Foto: (c) Robin Baltke