Eduardo Halfon, 1971 in Guatemala-Stadt geboren, ist eine der wichtigsten und aufregendsten Stimmen der lateinamerikanischen Gegenwartsliteratur.
Die Neue Zürcher Zeitung nennt ihn einen »erzählerischen Vulkan« und beschreibt sein Werk als »witzig und wahrhaftig, frech und klug, erotisch und melancholisch«.
Als Sohn von Holocaust-Überlebenden schreibt Eduardo Halfon in allen seinen Büchern über die Vergangenheit, die auch in Deutschland nie bewältigt sein wird. Jedes Kapitel seiner Romane wirkt wie eine eigenständige Kurzgeschichte und zugleich erscheint jedes Buch wie ein Kapitel in einem einzigen großen Lebensroman, der zwischen historischem Schrecken und fantastischer Poesie oszilliert. Sein jüngster, 2019 auf Deutsch erschienener Roman Duell (Hanser) wurde von der internationalen Kritik gefeiert. Und nach der Lektüre freuen sich Guy Helminger und Navid Kermani umso mehr, Eduardo Halfon im Literarischen Salon begrüßen zu können. Aus der Übersetzung von Luis Ruby liest Sabine Waibel.
Veranstaltungspartner: Stadtgarten, Heinrich-Böll-Stiftung, Kulturamt der Stadt Köln, Buchhandlung Klaus Bittner, Augenklinik am Neumarkt
Foto: (c) Peter-Andreas Hassiepen