Amadú Dafé (Guinea-Bissau) liest aus seinem Roman Jasmim aus dem Portugiesischen von Rosa Rodrigues (Leipziger Literaturverlag 2024) Carla de Andrade Hurst moderiert Lesung und Gespräch, Gabriela Baptista verdolmetscht ins Deutsche, Azizè Flittner liest die deutschen Textauszüge.
Amadú Dafé, geboren in Guinea-Bissau, lebt seit über zehn Jahren in Portugal. Er ist Mitglied des Schriftstellerverbands und des PEN-Zentrums von Guinea-Bissau und einer der vielversprechendsten Autoren der zeitgenössischen portugiesischen Literatur. Auf der Leipziger Buchmesse 2024 sorgte sein Roman Jasmim für Furore.
Im Dorf Ingoré, im Norden von Guinea-Bissau, treffen Menschen unterschiedlicher Herkunft, Sprache und Religion aufeinander. Dafé versetzt uns in ein faszinierendes Universum: die allgegenwärtige Natur, die Verehrung der Ahnen, spirituelle Bräuche und Kräfte und Zauberer mit geheimnisvollen Namen. Damit erzählt er die mitreißende und berührende Geschichte, in der sich ein Sohn auf die Suche nach seiner Mutter macht, die er nie kennengelernt hat. – Eine zauberhafte literarische Reise ans Ufer des Flusses Jasmim, die zum Schmunzeln und zum Nachdenken anregt.