In Der Komet (Suhrkamp) erzählt Durs Grünbein den Lebensweg einer Frau aus einfachen Verhältnissen vor und während der Zeit des Nationalsozialismus bis zum Untergang Dresdens im Februar 1945. Am Beispiel der Dora W. zeigt er, wie Geschichte den Geschichtslosen widerfährt, zuletzt als Schrecken und zu späte Einsicht. Als Dora mit nur 16 Jahren nach Dresden kommt, um dort den Schlachtergesellen Oskar zu heiraten, erlebt sie glückliche Jahre. Aber dann stürzt die Perspektive, und es ereilt sie wie alle anderen der Krieg. Über das Erzählen von Geschichte von unten spricht Durs Grünbein mit Sabine Küchler.
Literaturkalender Köln
Eine Initiative vom Literaturhaus Köln
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