Mia Couto gilt als eine der aufregendsten Stimmen der afrikanischen Literatur. Als Sohn portugiesischer Eltern in Mosambik geboren, engagierte er sich in der Befreiungsfront, die gegen die portugiesische Besatzung kämpfte. Das Grauen des Unabhängigkeitskriegs erlebte er dabei hautnah mit. Sein Versuch, an das Verdrängte zu erinnern, durchzieht seine Literatur. In seinem neuesten Roman Der Kartograf des Vergessens (Unionsverlag) verbindet sich das Unheil der Geschichte mit dem Unheil, das der Mensch in der Natur heraufbeschworen hat. Guy Helminger und Navid Kermani stellen Mia Couto im Literarischen Salon vor.
Veranstaltungspartner: Stadtgarten, Konrad-Adenauer-Stiftung, Kulturamt der Stadt Köln, Buchhandlung Klaus Bittner, lit.COLOGNE
Foto: (c) Alfredo Cunha