Die Autorin im Gespräch mit Mike Litt
Alexa Hennig von Langes neuer Roman beruht auf wahren Begebenheiten, er erzählt die Lebensgeschichte der Großmutter Klara, die am Ende ihres Lebens erblindet und über 100 Audiokassetten besprochen hat. Auf der Suche nach dem Menschen, der sie einmal war, vertraut sie den Bändern ein Geheimnis an, von dem nicht einmal ihre Kinder etwas wissen. – Siebzig Jahre zuvor: Mitten in der Weltwirtschaftskrise 1929 bekommt die junge Klara eine Stelle als Lehrerin in einem Kinderheim. Doch bald spitzt sich die wirtschaftliche Lage des Heims zu. Klara, die das Haus inzwischen leitet, sucht die Nähe der neuen nationalsozialistischen Machthaber in der Hoffnung auf Rettung. Zu spät erkennt sie, mit wem sie sich eingelassen hat. Aus dem Heim soll eine nationalsozialistische Ausbildungsstätte für junge Frauen gemacht werden. – “Die karierten Mädchen” ist der erste Band einer Trilogie, die vom Ende der Zwanziger- bis in die Sechzigerjahre reicht.
Alexa Hennig von Lange wurde mit ihrem Debütroman “Relax” (1997) zu einer der erfolgreichsten Autorinnen und zur Stimme ihrer Generation. 2002 bekam sie den Deutschen Jugendliteraturpreis. Es folgten zahlreiche Romane für Erwachsene wie Jugendliche und Kinder, außerdem Erzählungen und Theaterstücke. Die Autorin lebt mit ihrer Familie in Berlin.
Mike Litt ist DJ, Autor und Journalist. Bekannt wurde er durch die Radioshow “Der einsamste DJ der Welt” und die Literatursendung “Klubbing” bei WDR 1Live, in der er elektronische Musik und Literatur vorstellte. Auf WDR 2 moderiert er aktuell die die Sendung “POP!”
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