Fünf Kurzgeschichten von fünf Autor*innen. Lesen werden: Ronja von Rönne, Valerie Fritsch, Martin Becker, Ariane Koch und Justine Z. Bauer.
Die Short Story Night verbindet literarisch hochwertige und spannende Kurzgeschichten mit einem entspannten Ambiente: Herzlich willkommen zu einem besonderen Open Air Abend im Rheinauhafen!
Short Story ist der englische Begriff für Kurzgeschichte – einer besonderen literarischen Form, deren wesentliches Merkmal es ist, dass sie in einem durch gelesen werden kann. Aufgekommen mit dem Zeitschriften-Boom des 19. Jahrhunderts hat sich die Short Story seitdem als erzählende Form etabliert und bot aufgrund ihrer Kürze vielen berühmt gewordenen Autor*innen die Möglichkeit zum literarischen Experimentieren.
Über die Autor*innen:
Ronja von Rönne schreibt für DIE ZEIT und ZEIT ONLINE und moderiert das arte Magazin „Streetphilosphy“. Ihr erster Roman „Wir kommen“ erschien 2016 im Aufbau Verlag, ihre Kolumnensammlung „Heute ist leider schlecht – Beschwerden ans Leben“ bei S. Fischer.
Sie präsentiert für Audible den Podcast „Meine erste Million” und betreibt ihren Blog „sudelheft“. Ihr aktueller Roman „Ende in Sicht“ ist im Januar 2022 im dtv Verlag erschienen.
Martin Becker: Geboren 1982 in der sauerländischen Kleinstadt Plettenberg in einer Arbeiterfamilie. Macht leidenschaftlich gern Radio und ist dafür in vielen Ländern unterwegs. Zu hören ist er als Kolumnist, Reporter und Literaturkritiker unter anderem im Deutschlandfunk und im Westdeutschen Rundfunk. Gemeinsam mit Tabea Soergel gewann er den deutsch-tschechischen Journalistenpreis. Im Jahr 2007 erschien sein mehrfach ausgezeichneter Erzählband »Ein schönes Leben«, 2014 sein Roman »Der Rest der Nacht«, 2017 »Marschmusik« und 2019 sein Essayband »Warten auf Kafka«, eine Hommage an die tschechische Literatur. Sein Roman »Kleinstadtfarben« erschien 2021. Er lebt mit seiner Familie in Köln und Halle/Saale.
Ariane Koch, geboren 1988 in Basel, studierte u. a. Bildende Kunst und Interdisziplinarität. Sie schreibt – auch in Kollaboration – Theater- und Performancetexte, Hörspiele und Prosa. Die entstandenen Texte wurden vielfach aufgeführt und ausgezeichnet. Bei Suhrkamp erschien mit Die Aufdrängung 2021 ihr Debütroman.
Valerie Fritsch, 1989 in Graz geboren, wuchs in Graz und Kärnten auf. Nach ihrer Reifeprüfung 2007 absolvierte sie ein Studium an der Akademie für angewandte Photographie und arbeitet seither als Photokünstlerin. Sie ist Mitglied des Grazer Autorenkollektivs plattform. Publikationen in Literaturmagazinen und Anthologien sowie im Rundfunk. 2015 erschien Winters Garten im Suhrkamp Verlag, 2020 folgte Herzklappen von Johnson & Johnson. Sie lebt in Graz und Wien.
Justine Z. Bauer ist auf einer Straußenfarm in Baden-Württemberg aufgewachsen, hat erst Bildende Kunst an der HGB Leipzig und dann Spielfilm an der KHM Köln studiert, ihr Abschlussfilm befindet sich in der Postproduktion. Ihre Prosa und Drehbücher wurden mehrfach ausgezeichnet, u.a. mit dem Rolf-Dieter-Brinkmann-Stipendium 2022 der Stadt Köln, einem Literaturstipendium der Kunststiftung Baden-Württemberg, dem Stipendium des Herrenhauses Edenkoben und dem Galata Stipendium der Stadt Köln. Momentan lebt und arbeitet sie in Köln und Istanbul und schreibt noch immer an ihrem Debütroman, schreibt aber auch Drehbücher, Poesie zum Weltuntergang und über eine schwangere Katze im Hamam.
Tickets sind ab 21. Juni online erhältlich über Rausgegangen und das Open-Air-Kino. Einlass ist ab 18 Uhr, die Lesungen beginnen um 19 Uhr.
Die Moderation übernimmt Mona Ameziane.
Die Short Story Night wird vom LAND IN SICHT e.V. organisiert, einem gemeinnützigen Kulturverein aus Köln, der sich seit 2014 darum bemüht, Öffentlichkeit für Literatur zu schaffen. Neben Lesungen gehören zu den Projekten des Vereins auch die Hörspielwiese Köln, das Auftakt Festival für szenische Texte und der Kölner Förderpreis für Literatur. Die Projektleitung haben Kevin Kader und André Patten inne.
Wir danken den Förderern des Abends: NEUSTART KULTUR / Deutscher Literaturfonds, Kunststiftung NRW, dem Ministerium für Kultur und Wissenschaft NRW, dem Kulturamt der Stadt Köln und der RheinEnergieStiftung Kultur.