Die erfolgreiche Zusammenarbeit zwischen der Kölner Vorleseinitiative LeseWelten im Museum und der Photographischen Sammlung/SK Stiftung Kultur geht in eine neue Runde. Gemeinsam laden sie Kinder ab fünf Jahren und ihre Familien zu einem besonderen Vorleseerlebnis ein.
Im Rahmen der Ausstellung „Bernd & Hilla Becher – Geschichte einer Methode“wird aus dem Bilderbuch „Stadt am Meer“ von Joanne Schwartz vorgelesen. Die Bechers sind berühmt für ihre Photographien von Bauten aus der Industrie, insbesondere aus dem Bereich des Bergbaus: Fördertürme, Hochöfen, Gasbehälter und Wassertürme sind einige der Konstruktionen, die sie besonders interessieren. Ein spannender, geheimnisvoll wirkender Kosmos, den wir heute so kaum noch kennen. Wozu waren all die Gebäude gut? Welchen Arbeiten sind die Menschen dort nachgegangen?
Die poetische Erzählung „Stadt am Meer“ entführt in eine Stadt, in der über der Erde das Leben am Strand pulsiert, während tief unten gearbeitet wird. Kinder erleben die Geschichte mit allen Sinnen – sie hören das Rauschen der Wellen, spüren den Wind und riechen fast das Salz in der Luft. Die Lesung verbindet Literatur und Bildkunst zu einer lebendigen und abwechslungsreichen Kulturerfahrung. Ziel der Kooperation ist es, Kindern – insbesondere auch aus Familien ohne Museumserfahrung – einen unmittelbaren Zugang zu Kunst und Literatur zu eröffnen.
Treffpunkt ist an der Ausstellungskasse. Kostenfreie Einlasstickets für Kinder und Begleitpersonen können unter https://rausgegangen.de/events/lesewelten-3 gebucht werden.
Seit 2005 bietet „LeseWelten im Museum“ regelmäßig einstündige Vorleseveranstaltungen in verschiedenen Kölner Museen an. In der Photographischen Sammlung/SK Stiftung Kultur in Köln präsentieren ehrenamtliche Vorleser*innen von LeseWelten ein ausgesuchtes Bilderbuch, anschließend setzen Museumspädagog*innen den vorgelesenen Inhalt in Bezug zur aktuellen Ausstellung.
Ein besonderer Dank gilt den ehrenamtlichen Vorleser*innen, den Unterstützer*innen von LeseWelten sowie den Verlagen, die durch ihre Buchspenden den Zugang zu kostenfreien und niedrigschwelligen Literaturerlebnissen ermöglichen.



