Literaturkalender Köln

Eine Initiative vom Literaturhaus Köln

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Diese Aufführung erforscht ein Experiment, das das koloniale Erbe durch die Rhythmik und die spirituellen Bereiche venezolanischer Volkstänze und Musik in den Blick nimmt.

Musik und Tanz drücken unterschiedliche Kenntnisse und Zeitlichkeiten aus, und wenn über den Prozess der Kolonialisierung in Lateinamerika nachgedacht wird, sind sie mächtige Ausdrucksmittel, die magische, praktische und spirituelle Aspekte des Lebens der Menschen und ihre direkte Beziehung zur Umwelt zusammenbringen.

Das Weibliche war eine vorherrschende Figur in matriarchalischen Gesellschaften. Ihr Verschwinden führte zu einer geschickten Integration des katholischen Jungfrauenmodells als Übersetzung der präkolumbianischen weiblichen Geister in den Glauben, wie wir ihn heute kennen. Die Performance strebt die Suche nach der Verbindung dieser Geister und dem, was sie kulturell repräsentieren, an: zu den zum Schweigen gebrachten und unterdrückten Stimmen. Welche Rollen nehmen sie im vergangenen, im aktuellen und im zukünftigen Diskurs ein?

Durch rhythmischen Tanz soll ein fantasievoller Raum geschaffen werden, in dem diese Geister und die Menschen, die sie symbolisieren, gehört werden können.

Eine Performance von und mit:
Maria Mercedes Flores Mujica (Choreografie und Performance) Darya Myasnikova (Ko-Kreation und Performance) Sabastian Varra (Ko-Kreation und Performance) Indumati Das (Ko-Kreation und Performance).

„Neumarkt – Nimm Platz“ ist eine Kooperation der Kulturverwaltung der Stadt Köln mit rund 60 Kulturmacher*innen der Stadt. Bis Ende August gibt es ein vielfältiges, kostenloses Veranstaltungsprogramm im Pavillon der Künstlerin Erika Hock sowie die Open-Air-Ausstellung „Mittendrin“ des Kölner Fotografen Wolfgang Zurborn.

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Kölner Literaturhaus

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