Literaturkalender Köln

Eine Initiative vom Literaturhaus Köln

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Nasrin Siege nimmt uns mit auf eine Reise von ihrer Kindheit im Iran über die Jugend im Deutschland der Sechzigerjahre bis in ihr Erwachsenenleben in Afrika. Sie erzählt von Ausgrenzung und Freundschaft, von Begegnungen mit traditionellen HeilerInnen, Straßenkindern und den Massai ebenso wie mit Jane Goodall und Henning Mankell. Mit ihren »Wanderungen« in andere Länder, ihren Publikationen und ihren Hilfs- und Bildungsprojekten für Kinder und Frauen schlägt sie Brücken zwischen Kulturen – und findet ein Zuhause, das in Menschen und Geschichten lebt.
Nasrin Siege, 1950 in Teheran/Iran geboren, studierte in Kiel Psychologie und Pädagogik. Nach dem Studium arbeitete sie in einer Klinik für Psychotherapie in Stuttgart und in einer Suchtklinik bei Frankfurt. Von 1983 bis 2016 lebte sie in Tansania, Sambia, Madagaskar und in Äthiopien. In Tansania entstanden Geschichten und Gedichte, in Sambia ein erstes Kinderbuch, dem weitere Kinder- und Jugendbücher folgten. 1996 gründete sie den Verein »Hilfe für Afrika ­e.V.«, der bis heute Hilfsprojekte in Afrika unterstützt. Sie erhielt den Kinderbuchpreis der Stadt Berlin (1993) sowie den Two Wings Award (2006) für ihr soziales Engagement und ihre Verdienste um das Sammeln afrikanischer Märchen. 2022 wurde Nasrin Siege für ihr ehrenamtliches Engagement in Afrika mit dem Bundesverdienstkreuz ausgezeichnet.
Eintritt frei, Spende willkommen. Türe offen ab 18 Uhr.
Leider können wir bei Lesungen nur 34 Plätze anbieten. Wer reservieren möchte, schreibt bitte an: post@art-of-buna.de.
»Der Bericht eines Lebens auf Augenhöhe mit Menschen mit anderem Aussehen, Herkunft, Glauben, Sitten und Traditionen, der nicht nur die Gleichheit aller akzeptiert, sondern auch die ihrer Wünsche, Sehnsüchte, Liebe, Sorgen und Leiden.«
Ruth Weiss (✝), Schriftstellerin, Wirtschaftsjournalistin und Ehrenpräsidentin des PEN-Zentrums deutschsprachiger Autoren im Ausland.
»Eine Autobiografie, die gleichzeitig eine Gegenwartsbeschreibung und eine Aufforderung zum Engagement für die Zukunft ist.«
Barbara Bingel, Vorsitzende Horst Bingel-Stiftung für Literatur e.V.
Foto: (c) Georg Stelzner

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