Man soll Feste feiern, wie sie fallen. So das Sprichwort. Bald glänzen die Christbäume auf der ganzen Welt – zum Fest der Liebe. Dabei beginnt die Karriere von Weihnachten nicht gerade harmonisch, sondern mit kniffligen theologischen Fragen und Konflikten.
Der Jahreskreis verleiht dem Jahr von Weihnachten über Silvester, Karneval, Ostern, Pfingsten und Martinstag Ordnung und Struktur – oder markiert eigentlich nicht viel mehr als die Ferientermine. Und doch gehen sie auf längst vergessene Rituale der Vergangenheit zurück, zu denen sich eine heimliche und mitunter unheimliche Verbindung erhalten hat.
Nachdem wir im letzten Jahr mit Karl-Heinz Göttert am Rhein entlang gereist sind, treten wir nun eine Reise zu unseren Sitten und Gebräuchen an. Deren rituellen Ursprünge haben wir weitgehend vergessen. Karl-Heinz Göttert hilft uns da auf die Sprünge.
Wie die Mauerreste aus dem 8. Jahrhundert in Mülheim sind in unserem Alltag unzählige Spuren des Aberglaubens unserer Vorfahren sichtbar – fantastisch, grauslich, wunderbar.
Karl-Heinz Göttert war bis zu seiner Emeritierung Professor für Ältere Deutsche Sprache und Literatur an der Universität zu Köln. Er ist Autor zahlreicher Fachpublikationen und Sachbücher. Zuletzt erschien von ihm Der Rhein. Eine literarische Reise.
Eine Veranstaltung in Zusammenarbeit mit der VHS Mülheim.
Anmeldung unter vhs-kundenzentrum (at) stadt-koeln.de