Am Samstag, den 8. Juni 2024, endete nach drei erfolgreichen Tagen das Festival-Symposium „Schreiben, was kommt. Poetiken der Gegenwart“ – mit insgesamt 16 Lesungen, Panels, Performances und Workshops und über 60 Gästen aus der literarischen Praxis und Theorie. Alle Veranstaltungen waren ausverkauft. „Schreiben, was kommt“ war das erste große Gipfeltreffen der deutschsprachigen Schreibinstitute Köln, Leipzig, Wien und Hildesheim, die auch, gemeinsam mit dem Literaturhaus Köln, als Organisatoren fungierten.

„Über zwei Jahre hat es von der Idee bis zur Umsetzung gedauert. Umso freudiger haben wir jetzt erlebt, wie begeistert unser Programm aufgenommen wurde. Nicht nur aus den Reihen der Literaturschaffenden, sondern darüber hinaus auch von einem engagierten und interessierten Publikum.“ So resümiert Autorin Kathrin Röggla, die gemeinsam mit Kollegin Monika Rinck und Bettina Fischer, Leiterin des Literaturhaus Köln, das Symposium realisiert hat. Monika Rinck ergänzt: „Während der Konferenz ergab sich ein Resonanzraum, ein Verweissystem, viele überraschende Verbindungslinien zwischen den Themen, Gesprächen und Vorträgen. Man konnte sich auf unerwartete Weise aufeinander beziehen und es entstanden neue Deutungen, neue Methoden und hoffentlich auch neue Möglichkeiten.“

An drei Tagen konnten sich sowohl das Publikum als auch die Akteur:innen ein Bild davon machen, wie das Schreiben der Zukunft aussehen kann, wie man in Theorie und Praxis den technischen Veränderungen begegnet und welche Herausforderungen, aber auch Chancen sich daraus ergeben. Einen besonderen Akzent bekam das Festival durch die zahlreichen Auftritte der Studierenden, die in Performances, Lesungen und installativ gezeigt haben, „was kommt“. Insbesondere die Workshops wurden intensiv von Studierenden genutzt.

Maßgeblich mitinitiiert und gefördert wurde das Symposium von der Kunststiftung NRW. Andrea Firmenich, die Generalsekretärin, betonte in ihrer Eröffnungsrede die zunehmende Bedeutung, welche die lebendige Literatur für Köln und NRW insgesamt spielt. Bettina Fischer betont zum Ende des Symposiums: „Die Vielstimmigkeit der letzten Tage, der überaus lebendige und zukunftsweisende Austausch über Literatur zwischen jungen und renommierten Schreibenden unter Einbeziehung der hiesigen Szene hat gezeigt, wie lohnend das Engagement für die Literatur in unserer Stadt ist.“

Schreibinstitute sind zentrale Verhandlungsstätten des literarischen Diskurses. Zu Gast waren u.a. Kathrin Röggla, Ulrike Draesner, Monika Rinck, Jenifer Becker, Annette Pehnt, Frédéric Forte, Christof Hamann, Ulrich Peltzer, Nadja Küchenmeister, Kerstin Preiwuß, Gerhild Steinbuch, Olga Grjasnowa, Nazanin Noori, Juan S. Guse u.v.a.

Veranstaltungsorte waren der Stadtgarten und das Filmhaus Köln.

Das vollständige Programm ist nachzulesen unter: www.schreibenwaskommt.de

Das Symposium fand statt in Kooperation mit dem Literaturhaus Köln statt und wurde gefördert von der Kunststiftung NRW, dem Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes NRW, dem Deutschen Literaturfonds, der Crespo Foundation sowie dem Kulturamt der Stadt Köln und der Universitätsstiftung Leipzig.

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Das Gruppenbild ist von der Langen Nacht der Gegenwart, der Abschluss-Veranstaltung:

LANGE NACHT DER GEGENWART

Mit Jenifer Becker, Yevgeniy Breyger, Ulrike Draesner, Frédéric Forte, Guo Xiaolu, Alina Herbing, Juliana Kálnay, Dagmara Kraus, Nadja Küchenmeister, Annette Pehnt, Ulrich Peltzer, Nastasja Penzar, Kerstin Preiwuß, Monika Rinck, Kathrin Röggla, Tanja Šljivar, Gerhild Steinbuch, Sonja vom Brocke