Lea Sauer, Autor bei Literaturszene Köln e.V. https://literaturszene-koeln.de/author/lea/ Das literarische Leben der Stadt Köln Wed, 15 Oct 2025 07:29:32 +0000 de hourly 1 https://wordpress.org/?v=6.8.3 „Warum denn nicht in Kalk?!“ – Interview mit Jonas Linnebank vom Europäischen Literaturfestival Köln-Kalk (eLk) https://literaturszene-koeln.de/warum-denn-nicht-in-kalk-interview-mit-jonas-linnebank-vom-europaeischen-literaturfestival-koeln-kalk-elk/ Wed, 03 Sep 2025 14:01:07 +0000 https://literaturszene-koeln.de/?p=28600 Vom 5.-7. September 2025 findet zum siebten Mal das Europäische Literaturfestival Köln-Kalk, kurz: eLk, statt. Auf dem Ottmar-Pohl-Platz werden wieder Dichter:innen aus ganz Europa zusammen kommen, um vor Publikum zu lesen. In diesem Jahr lautet das Thema ‚Tiere‘. Wir haben mit Jonas Linnebank des Organisationsteams über die Anfänge des Festivals und die aktuelle Ausgabe gesprochen.

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Vom 5.-7. September 2025 findet zum siebten Mal das Europäische Literaturfestival Köln-Kalk, kurz: eLk, statt. Auf dem Ottmar-Pohl-Platz werden wieder Dichter:innen aus ganz Europa zusammen kommen, um vor Publikum zu lesen. In diesem Jahr lautet das Thema ‚Tiere‘. Wir haben mit Jonas Linnebank des Organisationsteams über die Anfänge des Festivals und die aktuelle Ausgabe gesprochen.

Ein europäisches Literaturfestival in Köln-Kalk. Wie ist die Idee entstanden und warum habt ihr euch gerade für den Schwerpunkt auf europäische Literatur entschieden? 

Ursprünglich gab es 2019, in dem Jahr, als eLk ins Leben gerufen wurde, einen Austausch mit griechischen Dichter:innen, der von Adrian Kasnitz und einer griechischen Literaturzeitschrift sowie einem griechischen Verlag in Athen angestoßen wurde. Das war toll, weil die Flüge nach Athen und alles für uns bezahlt wurden. Dort entstand natürlich auch die Idee, die Menschen zurück nach Köln einzuladen, was sich aber aufgrund der deutschen Förderlandschaft als etwas schwieriger erwies. Es gab dann genau zu dem Zeitpunkt eine Ausschreibung der Bürgerstiftung „KalkGestalten“ zum Thema „Europa in Kalk“. Das war das ausschlaggebende Moment. Wir haben uns dann gesagt: Gut, dann laden wir eine der Dichter:innen ein. Danae Sioziou hatte glücklicherweise Zeit. Von dort aus haben wir weiter überlegt: Wen kennen wir noch? Und dann haben wir quasi ohne Förderung, relativ kurzfristig mehrere Leute eingeladen. Es wundert mich immer noch, dass die Autor:innen für so wenig Geld gekommen sind. Das Konzept hat sich im Anschluss verselbstständigt, weil es den Leuten und uns so viel Spaß gemacht hat. Und der Name europäisches Festival verpflichtet dann ja auch auf eine Art. Das ist nicht immer so einfach. Denn obwohl wir Europa als Idee gut finden, ist natürlich nicht immer so gut, was politisch in Europa passiert oder wofür es steht. Bis jetzt allerdings ist es uns immer ganz gut gelungen, anderen ihre Freiheit zu lassen und die Gemeinsamkeiten zu betonen. Genau das macht das eLk unter anderem auch aus! 

©Fadi Elias

Ihr setzt ja immer auch bestimmte Themenschwerpunkte. Versucht ihr damit auch politische Akzente zu setzen?

Damit haben wir nach einigen Ausgaben angefangen, und zwar über die Auseinandersetzung mit der Frage, was eigentlich ‚europäisch‘ bedeutet. Wir haben uns mit politischer Lyrik und dem Thema Exil beschäftigt. Dieses Jahr ist es das Thema ‚Tiere‘. Die Themen sind immer, wie auch bei der Literaturzeitschrift KLiteratur, eher Inspiration und weniger strenge Dogmen. So geht es in diesem Jahr natürlich auch um das Miteinander zwischen Mensch und Tier, zwischen Mensch und Natur, aber auch zwischen Mensch und Mensch. Uns ist aufgefallen, dass viele der Dichter:innen, auch wenn sie nicht explizit über Tiere schreiben, beispielsweise häufig Tiervergleiche nutzen oder sich an Fabeln anlehnen. 

Kannst du etwas über das diesjährige Programm sagen?

Uns ist irgendwann aufgefallen, dass ja auch Deutschland irgendwie zu Europa gehört. (lacht) Seitdem laden wir auch immer Dichter:innen ein, die auf Deutsch schreiben, die sich dann eine Sprache ihrer Wahl aussuchen dürfen, in die sie übersetzt werden. Das hat angefangen mit Lütfiye Güzel, die sich ins Russische übertragen lassen wollte. Zunächst aus eine Art Scherz, denn sie dachte, wir finden keine Übersetzer:innen dafür und sie wollte es uns absichtlich schwer machen. In diesem Jahr ist Senthuran Varatharajah zu Gast und liest zum ersten Mal seine Gedichte vor einer breiten Öffentlichkeit. Die werden dann auf Deutsch und auf Tamil vorgelesen. Außerdem kommt in diesem Jahr Gisela Heffes, die auf Spanisch schreibt. Sie wird Gedichte über Auslöschungen lesen. Yevgenia Belorusets kommt aus der Ukraine und schreibt auf Russisch und Ukrainisch und ist nun ins Deutsche übersetzt worden. Ihr letzter Band heißt „Über das moderne Leben der Tiere. Also da ist der Zusammenhang zum Festivalthema offensichtlich. Krišjānis Zeļģis aus Lettland war auch schon einmal hier mit seinem Gedicht „Wilde Tiere“. Und Kinga Tóth, die in Ungarn geboren ist, lebt mittlerweile aber schon länger in Deutschland und Österreich. Ondřej Macl aus Tschechien hat ein längeres Stück eigentlich über seine Großmutter geschrieben, in dem immer wieder Tiere auftauchen. Außerdem freuen wir uns, dass Danae Sioziou es auch zum diesjährigen eLk wieder geschafft hat.

Wie läuft die Organisation und die Kuratierung bei euch genau ab? Wie wählt ihr z.B. aus, wen ihr einladet? 

Einmal gibt es persönliche Lieblinge, die wir einfach immer gerne einladen würden. Die behalten wir dann teilweise über Jahre im Hinterkopf. Dann ist das Thema natürlich sehr wichtig. In diesem Jahr wussten wir beispielsweise, dass wir irgendwas zu Natur und über den Zusammenhang zwischen Mensch und Natur machen wollen. Wir wollten aber es nicht direkt ‚Natur‘ nennen. ‚Tiere‘ ist da ein guter Aufhänger. Ursprünglich hatten wir da an Fabeln gedacht. So lernen wir teilweise auch Autor:innen über das Thema kennen, wie beispielsweise diesmal Yevgenia  Belorusets, wo das Thema ja bereits im Buchtitel steht. In diesem Jahr war es uns zudem wichtig, noch einmal einige Alumni einzuladen, auch um das Festival bewusst nachhaltiger zu gestalten und eine Art Community aufzubauen, die längerfristig im Austausch steht. 

©Fadi Elias

Warum findet das eLk gerade in Köln-Kalk statt? Hat der Standort auch Einfluss auf die Form, die das Festival annimmt?

Meine polemische Antwort ist immer: Warum denn nicht in Kalk?! (lacht) Um die Frage ernsthaft zu beantworten, gibt es zwei Gründe. Erstens sind wir vom Team alle hier verankert. Auch durch das Integrationshaus, das Kooperationspartner ist, oder die Kölner Literaturzeitschrift und den Kunst e.V., also unseren Träger. Das kommt einfach dadurch zustande, dass viele von uns selbst hier wohnen, was auch mit den bei unserer Gründung noch günstigen Mieten im Veedel zu tun hatte. Sehr wichtig ist zudem, dass gerade Mehrsprachigkeit, die für unser Festival ja so entscheidend ist, in Kalk ein bisschen mehr Normalität hat als in anderen Vierteln Kölns. Dadurch kommen die lustigsten Sachen zustande. Vor vier, fünf Jahren hatten wir eine international recht unbekannte serbische Dichterin hier. In Serbien selbst ist sie allerdings sehr wohl bekannt. Dass sie kommt, haben dann einige serbischsprachige Leute hier aus den hiesigen Deutschkursen spitzgekriegt und auf einmal hatte die hier einen Fanclub von gut fünfundzwanzig Menschen sitzen, die nach den Gedichten frenetisch gejubelt haben. Sowas kann man nicht voraussehen. Oft kommen Menschen aus dem Veedel, die sich einfach darüber freuen, endlich mal wieder Hochkultur in ihrer Muttersprache live erleben zu können. Gerade dieser Fokus auf die Mehrsprachigkeit hat sich als funktionierendes Konzept herausgestellt. 

In jüngerer Zeit wird vielerorts auf Bundes- und Landesebene über die Kürzungen im Literatur- und Kulturbereich diskutiert. Bekommt ihr als Festival davon etwas zu spüren? 

Wir fallen zum Glück ein bisschen aus der Reihe und sind gut aufgestellt. Das hängt damit zusammen, dass wir nicht ausschließlich von der Kulturförderung abhängig sind, sondern auch auf Töpfe der Förderung von Interkulturalität zurückgreifen können. Das ist unser Glück. Viel schlimmer finde ich, um es mal so zu formulieren, die „Projektitis“. Also die Tatsache, dass man jedes Jahr neue Anträge stellen muss und somit oft nicht weiß, ob Projekte, obwohl sie erfolgreich liefen, im kommenden Jahr wieder stattfinden können. Dieses Bangen jedes Mal strengt an. 

Vielen Dank für das Gespräch, Jonas!

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Kulturpolitik und Literatur – Interviews zur Wahl: Ausgabe 3 mit Brigitta von Bülow (Grüne) https://literaturszene-koeln.de/kulturpolitik-und-literatur-interviews-zur-wahl-ausgabe-3-mit-brigitta-von-buelow-gruene/ Mon, 01 Sep 2025 06:04:41 +0000 https://literaturszene-koeln.de/?p=28594 Am 14. September wird in Köln ein neuer Rat und ein(e) neue(r) Oberbürgermeister:in gewählt. Das wird auch Auswirkungen auf die Kölner Literaturlandschaft haben. Wir haben aus diesem Grund vor der Kommunalwahl die kulturpolitischen Sprecher:innen von den Grünen, der SPD, von die LINKE, der CDU und der FDP befragt, um mehr über ihre kulturpolitischen

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Am 14. September wird in Köln ein neuer Rat und ein(e) neue(r) Oberbürgermeister:in gewählt. Das wird auch Auswirkungen auf die Kölner Literaturlandschaft haben. Wir haben aus diesem Grund vor der Kommunalwahl die kulturpolitischen Sprecher:innen von den Grünen, der SPD, von die LINKE, der CDU und der FDP befragt, um mehr über ihre kulturpolitischen Positionen zu erfahren. Brigitta von Bülow (Grüne), Maria Helmis-Arend (SPD) und Knut Scholz (die LINKE) haben geantwortet. Hier findet ihr das Interview mit Brigitta von Bülow von den Grünen. Das Interview der ersten Ausgabe mit Maria Helmis-Arend von der SPD findet ihr hier, das Interview der zweiten Ausgabe mit Knut Scholz von den Linken findet ihr hier.

Die Kölner Literaturszene hat in den letzten Jahren eine beachtenswerte Entwicklung genommen und Köln wird immer mehr zur Hauptstadt der Lesungen – von großen Veranstaltungen und Festivals bis hin zu den vielen Lesereihen in Theatern, Cafés und Bars. Inwiefern ist den Politiker*innen im Rat diese Entwicklung bekannt und wie möchten Sie nach der Wahl diese Entwicklung unterstützen und fördern? 

Diese schöne und erfolgreiche Entwicklung ist mir nicht nur bekannt, sondern , wenn ich Zeit habe, genieße ich dieses vielfältige Angebot sehr gern. Ich unterstütze diesen Prozess gern weiterhin durch gezielte Förderprogramme, den Schreibraum, Förderstipendien, und auch dadurch, dass wir Veranstaltungsorte unterstützen, sowie das Literaturhaus und das Junge Literaturhaus fördern. Zudem setze ich mich dafür ein, dass weiterhin die Möglichkeit bestehen bleibt, für Literaturveranstaltungen und Lesungen Zuschüsse wie Einzellesungen, Lesereihen, und Festivals, aber auch für Schullesungen zu beantragen. Weiterhin soll die Förderung von Interessenvertretungen aller Sparten, auch der Literatur, von der Stadt Köln stabil fortgeführt werden, ebenso selbstverständlich  das Rolf Dieter Brinkmann Stipendium und der Heinrich Böll Preis. Zur verlässlichen Förderung gehört auch die Förderung des Literaturhauses und des Jungen Literaturhauses. Literatur findet aber vor allem auch in der gesamten Kölner Stadt statt, in Cafés, Bibliotheken, Buchläden. All diese Veranstaltenden leisten einen wichtigen Beitrag, ebenso die lit.Cologne, Aktionen wie „ein Buch für die Stadt“, Literatur in den Häusern der Stadt etc.

Mit den Studiengängen für Kreatives Schreiben an der KHM und der Universität zu Köln kommen jährlich neue talentierte Schreibende nach Köln. Der Literaturszene Köln e.V. setzt sich dafür ein, städtische Förderungen zu erhalten und auszubauen, um genau jene jungen Schreibenden in Köln zu halten. Dabei geht es auch um eine Flexibilisierung der Stipendien-Förderung hin zu mehr Recherche-, Reise- und Arbeitsstipendien. Werden Sie diese Ideen mit entwickeln und welche weiteren Maßnahmen, die Köln für junge Autor*innen reizvoll macht, verfolgen Sie?

Alle genannten Maßnahmen halte ich für wichtige Mosaiksteine in der oben beschriebenen Förderlandschaft der Stadt Köln im Bereich Literatur. Wie sie nachhaltig am besten greifen und weiterentwickelt werden, das würde ich gern gemeinsam beraten und dann in Umsetzung bringen.

Kunst und Kultur im öffentlichen Raum nimmt einen immer wichtigeren Platz in der Kulturförderung ein. Auch die Literatur ist immer mehr präsent im öffentlichen Raum – sei es durch Bücherschränke oder durch den von der Stadt geförderten Literarischen Sommer: NIMM PLATZ am Neumarkt, organisiert von der Literaturszene Köln. Werden Sie sich dafür einsetzen, dass Formate wie NIMM PLATZ auch in Zukunft auf Kölner Plätzen umgesetzt werden können? Sehen Sie Möglichkeiten, solche wichtigen Formate auch finanziell zu verstetigen?

Ich bin sehr froh, dass auch in diesem Jahr „Nimm Platz“ wieder stattfindet. Ich halte eine nachhaltige verlässliche Förderung dafür für unbedingt notwendig. Lesungen auf öffentlichen Plätzen sind auch ein wichtiger Punkt im Rahmen der Open Air Förderung, die wir im Haushalt verankert haben, überall in Köln. Auch dies gilt es zu verstetigen.

Der Kinder- und Jugendbuchtag, den die Literaturszene Köln e.V. ins Leben gerufen hat und alle zwei Jahre organisiert, findet in der Szene, vor allem aber in der Stadtgesellschaft großen Anklang. Anfang des Jahres war der Aktionstag in der Haushaltsplanung für 2026 gestrichen. Die Kölner Verwaltung sah die Förderung nicht mehr vor. Erst der Stadtrat hat in seiner korrigierten Haushaltsfassung die Förderung wieder eingebracht. Werden Sie sich dafür einsetzen, die Finanzierung der Kinder- und Jugendliteratur in Köln, auch in Form der Arbeitsstipendien, zu stärken und langfristig zusichern?

Zum Haushaltsplan der Verwaltung im Bereich Kultur ließe sich viel sagen. Mir ist der wichtigste Punkt, dass wir es als Politik geschafft haben, durch sehr verschiedene Maßnahmen die Kürzungen im Bereich der freien Szene zurückzunehmen.Ich halte es für wichtig, die FINANZIERUNG in der freien Szene zu sichern und verlässlich und nachhaltig zu gestalten.

Wie erleben Sie die Literaturszene in Köln? 

Ich erlebe die Literaturszene als sehr vielfältig, kreativ und an vielen Orten präsent. Sie leistet einen wichtigen Beitrag zu den gesellschaftlichen Diskursen. Ohne sie wäre Köln nicht denkbar. Sie bereichert das Leben in der Stadt, auch sehr dezentral.

Haben Sie zuletzt eine interessante Veranstaltung oder Reihe besucht? 

Meine letzten Veranstaltungen waren bei der lit.Cologne und bei der Poetica. Ich mag sehr die Lesungen der Literaturstipendiat:innen und die Lesungen generell im Literaturhaus. Aber ich mag auch sehr die kleinen Formate in Cafés und Buchhandlungen, in Bibliotheken und Open Air.

In welcher Buchhandlung kaufen Sie Ihre Bücher und warum? 

Buchhandlung Bittner und Neusser Straße, sowie im Buchhandel direkt in meinem Veedel in Neuehrenfeld. Ich genieße dort die kompetente Beratung und besondere Auswahl.

Brigitta von Bülow, Bürgermeisterin der Stadt Köln, Mitglied des Rates Kulturpolitische Sprecherin B90/Die Grünen

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Kulturpolitik und Literatur – Interviews zur Wahl: Ausgabe 2 mit Knut Scholz (die Linke) https://literaturszene-koeln.de/kulturpolitik-und-literatur-interviews-zur-wahl-ausgabe-2-mit-knut-scholz-die-linke/ Thu, 28 Aug 2025 06:28:29 +0000 https://literaturszene-koeln.de/?p=28582 Am 14. September wird in Köln ein neuer Rat und ein(e) neue(r) Oberbürgermeister:in gewählt. Das wird auch Auswirkungen auf die Kölner Literaturlandschaft haben. Wir haben aus diesem Grund vor der Kommunalwahl die kulturpolitischen Sprecher:innen von den Grünen, der SPD, von die LINKE, der CDU und der FDP befragt, um mehr

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Am 14. September wird in Köln ein neuer Rat und ein(e) neue(r) Oberbürgermeister:in gewählt. Das wird auch Auswirkungen auf die Kölner Literaturlandschaft haben. Wir haben aus diesem Grund vor der Kommunalwahl die kulturpolitischen Sprecher:innen von den Grünen, der SPD, von die LINKE, der CDU und der FDP befragt, um mehr über ihre kulturpolitischen Positionen zu erfahren. Brigitta von Bülow (Grüne), Maria Helmis-Arend (SPD) und Knut Scholz (die LINKE) haben geantwortet. Hier lest ihr nun das Interview mit Knut Scholz von Die Linke. Das Interview der ersten Ausgabe mit Maria Helmis-Arend von der SPD findet ihr hier.

Die Kölner Literaturszene hat in den letzten Jahren eine beachtenswerte Entwicklung genommen und Köln wird immer mehr zur Hauptstadt der Lesungen – von großen Veranstaltungen und Festivals bis hin zu den vielen Lesereihen in Theatern, Cafés und Bars. Inwiefern ist den Politiker*innen im Rat diese Entwicklung bekannt und wie möchten Sie nach der Wahl diese Entwicklung unterstützen und fördern? 

Dass es in Köln neben dem institutionellen Bereich ein breites literarisches Angebot gibt, das von vielfältigen und engagierten Akteuren ermöglicht wird, ist großartig und muss ausgebaut werden. Die finanzielle Förderung solcher Angebote muss verlässlich sein und verstetigt werden. Neben der lit.Cologne als eines der größten deutschen Literaturfestivals mit großer Strahlkraft nach außen, gehören zahlreiche kleinere Formate, wie Lesungen in Buchhandlungen, Theatern, Cafés oder Bars, genauso zum literarischen Leben unserer Stadt. 

Mit den Studiengängen für Kreatives Schreiben an der KHM und der Universität zu Köln kommen jährlich neue talentierte Schreibende nach Köln. Der Literaturszene Köln e.V. setzt sich dafür ein, städtische Förderungen zu erhalten und auszubauen, um genau jene jungen Schreibenden in Köln zu halten. Dabei geht es auch um eine Flexibilisierung der Stipendien-Förderung hin zu mehr Recherche-, Reise- und Arbeitsstipendien. Werden Sie diese Ideen mit entwickeln und welche weiteren Maßnahmen, die Köln für junge Autor*innen reizvoll macht, verfolgen Sie?

Damit junge und talentierte Autor*innen in der Literaturszene Kölns fußfassen können, müssen attraktive Bedingungen und aussichtsreiche Perspektiven für literarisches Schaffen gewährleistet sein. Dafür bietet Köln als Standort vieler großartiger Verlage mit seinem vielfältigen literarischen Angebot die besten Grundvoraussetzungen. Mit dem Rolf-Dieter-Brinkmann Stipendium werden bereits gezielt junge Autor*innen gefördert. Gerne sind wir bereit, gemeinsam mit Akteuren wie dem Literaturszene Köln e.V. zu evaluieren, inwiefern die Bedingungen für literarischen Nachwuchs in Köln attraktiver gestaltet werden können.

Kunst und Kultur im öffentlichen Raum nimmt einen immer wichtigeren Platz in der Kulturförderung ein. Auch die Literatur ist immer mehr präsent im öffentlichen Raum – sei es durch Bücherschränke oder den von der Stadt geförderten Literarischen Sommer: NIMM PLATZ am Neumarkt, organisiert von der Literaturszene Köln. Werden Sie sich dafür einsetzen, dass Formate wie NIMM PLATZ auch in Zukunft auf Kölner Plätzen umgesetzt werden können? Sehen Sie Möglichkeiten, solche wichtigen Formate auch finanziell zu verstetigen?

Als Linke vertreten wir den Ansatz, Kunst und Kultur niedrigschwellig zu den Menschen zu bringen. Das Projekt NIMM Platz auf dem Neumarkt ist diesbezüglich ein Vorzeigeprojekt und unbedingt finanziell zu sichern. Wir wollen aber auch einen stärkeren Fokus auf die Einbeziehung neuer Zielgruppen solcher Veranstaltungen legen, z. B. Menschen in ärmeren Stadtteilen oder Menschen, die relativ frisch zugewandert sind.

Der Kinder- und Jugendbuchtag, den die Literaturszene Köln e.V. ins Leben gerufen hat und alle zwei Jahre organisiert, findet in der Szene, vor allem aber in der Stadtgesellschaft großen Anklang. Anfang des Jahres war der Aktionstag in der Haushaltsplanung für 2026 gestrichen. Die Kölner Verwaltung sah die Förderung nicht mehr vor. Erst der Stadtrat hat in seiner korrigierten Haushaltsfassung die Förderung wieder eingebracht. Werden Sie sich dafür einsetzen, die Finanzierung der Kinder- und Jugendliteratur in Köln, auch in Form der Arbeitsstipendien, zu stärken und langfristig zu sichern?

Angesichts besorgniserregender Lese- und Rechtschreibfähigkeiten von Kindern und Jugendlichen sind gerade Kürzungen und Streichungen bei Projekten der Kinder- und Jugendliteratur genau das falsche Signal. Hier finden wir auch die Kürzungen beim Projekt „Lesewelten“ fatal. Darüber hinaus geht es aber nicht nur um Lese- und Rechtschreibkompetenzen, sondern auch darum, die Literatur als Kunstform an ein junges Publikum zu bringen. Deswegen ist für uns klar, dass Angebote wie der Kölner Kinder- und Jugendbuchtag, der 2022 erstmalig unter großem Publikumszuspruch im Filmhaus stattfand, gesichert und ausgeweitet werden. 

Wie erleben Sie die Literaturszene in Köln? Haben Sie zuletzt eine interessante Veranstaltung oder Reihe besucht? In welcher Buchhandlung kaufen Sie Ihre Bücher und warum? 

Meine bisherigen Kontakte in die Literaturszene Köln waren herzlich und inspirierend. Ich habe den Eindruck, dass viele engagierte Menschen, die für Literatur brennen, eine Leidenschaft nach außen tragen und andere damit anstecken. Auf dem Sommerfest des Vereins der Literaturszene Köln habe ich das besonders gespürt. Ob als Veranstaltungsort oder für das Kaufen von Büchern ist für mich die Lengfeld’sche Buchhandlung immer ein Highlight. Besonders in Erinnerung habe ich eine Lesung über Schottische Hochland-Sagas, teilweise auf Gälisch, wo das Publikum in der verzaubernden Stimmung der Lengfeld’schen Buchhandlung in die Abenteuerwelt der Schottischen Sagen entführt wurde.

Knut Scholz, Kulturpolitischer Sprecher Die Linke

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Kulturpolitik und Literatur – Interviews zur Wahl: Ausgabe I mit Maria Helmis-Arend (SPD) https://literaturszene-koeln.de/kulturpolitik-und-literatur-interviews-zur-wahl-ausgabe-i-mit-maria-helmis-arend/ Tue, 26 Aug 2025 15:27:42 +0000 https://literaturszene-koeln.de/?p=28491 Am 14. September wird in Köln ein neuer Rat und ein(e) neue(r) Oberbürgermeister:in gewählt. Das wird auch Auswirkungen auf die Kölner Literaturlandschaft haben. Wir haben aus diesem Grund vor der Kommunalwahl die kulturpolitischen Sprecher:innen von den Grünen, der SPD, von die LINKE, der CDU und der FDP befragt, um mehr über ihre kulturpolitischen Positionen

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Am 14. September wird in Köln ein neuer Rat und ein(e) neue(r) Oberbürgermeister:in gewählt. Das wird auch Auswirkungen auf die Kölner Literaturlandschaft haben. Wir haben aus diesem Grund vor der Kommunalwahl die kulturpolitischen Sprecher:innen von den Grünen, der SPD, von die LINKE, der CDU und der FDP befragt, um mehr über ihre kulturpolitischen Positionen zu erfahren. Brigitta von Bülow (Grüne), Maria Helmis (SPD) und Knut Scholz (die LINKE) haben geantwortet. Das erste Interview, das wir nun veröffentlichen, ist das mit Maria Helmis-Arend der SPD, das Interview mit Knut Scholz von Die Linke könnt ihr hier nachlesen. Das mit Brigitta von Bülow (Grüne) folgt in Kürze.

Die Kölner Literaturszene hat in den letzten Jahren eine beachtenswerte Entwicklung genommen und Köln wird immer mehr zur Hauptstadt der Lesungen – von großen Veranstaltungen und Festivals bis hin zu den vielen Lesereihen in Theatern, Cafés und Bars. Inwiefern ist den Politiker:innen im Rat diese Entwicklung bekannt und wie möchten Sie nach der Wahl diese Entwicklung unterstützen und fördern?

Ja, diese Entwicklung ist uns sehr bewusst, und wir sind auch stolz darauf. Köln hat sich in den letzten Jahren tatsächlich als Stadt der Lesungen und Literaturveranstaltungen profiliert. Das verdanken wir nicht zuletzt dem Engagement von Vereinen wie Literaturszene Köln e.V., vielen freien Veranstalterinnen und Veranstaltern und den Häusern, die ihre Bühnen für Lesungen öffnen. Als SPD-Fraktion setzen wir uns dafür ein, dass diese Vielfalt erhalten und weiter gestärkt wird, auch finanziell. Nach der Wahl wollen wir uns dafür einsetzen, dass die freie Literaturszene besser abgesichert wird, zum Beispiel über verlässliche Projektmittel, mehrjährige Förderlinien und über eine systematische Aufnahme solcher Formate in die Kulturförderplanung der Stadt. Wir wollen Literatur in Köln nicht nur als Nische sehen, sondern als wichtigen Teil einer lebendigen urbanen Kultur.

Mit den Studiengängen für Kreatives Schreiben an der KHM und der Universität zu Köln kommen jährlich neue talentierte Schreibende nach Köln. Der Literaturszene Köln e.V. setzt sich dafür ein, städtische Förderungen zu erhalten und auszubauen, um genau jene jungen Schreibenden in Köln zu halten. Dabei geht es auch um eine Flexibilisierung der Stipendien-Förderung hin zu mehr Recherche-, Reise- und Arbeitsstipendien. Werden Sie diese Ideen mit entwickeln und welche weiteren Maßnahmen, die Köln für junge Autor:innen reizvoll macht, verfolgen Sie?

Das ist ein wirklich wichtiger Punkt. Köln zieht mit seinen Studiengängen viele Talente an, und diese sollen hier nicht nur ausgebildet, sondern auch gehalten werden. Wir unterstützen die Idee, die bestehenden Förderinstrumente flexibler zu gestalten. Gerade Recherche- oder Arbeitsstipendien können helfen, dass Autorinnen und Autoren ihre Projekte hier vor Ort entwickeln und sichtbar bleiben. Wir wollen diese Diskussion aktiv mitgestalten. Ein weiterer wichtiger Baustein ist für uns die Stärkung der öffentlichen Literatur-Infrastruktur – allen voran unserer Stadtbibliothek, die ein zentraler Ort für Leseförderung, Bildung und Begegnung ist. Auch die Kunst- und Museumsbibliothek ist für uns ein kulturelles Gedächtnis dieser Stadt, das wir sichern und besser zugänglich machen wollen. Denn eine starke Literaturszene braucht auch starke öffentliche Orte für Literatur, Wissen und Austausch.

Kunst und Kultur im öffentlichen Raum nimmt einen immer wichtigeren Platz in der Kulturförderung ein. Auch die Literatur ist immer mehr präsent im öffentlichen Raum, sei es durch Bücherschränke oder den von der Stadt geförderten Literarischen Sommer: NIMM PLATZ am Neumarkt, organisiert von der Literaturszene Köln. Werden Sie sich dafür einsetzen, dass Formate wie NIMM PLATZ auch in Zukunft auf Kölner Plätzen umgesetzt werden können? Sehen Sie Möglichkeiten, solche wichtigen Formate auch finanziell zu verstetigen?

Wir werden uns ganz klar dafür einsetzen. Formate wie NIMM PLATZ sind genau das, was wir als Stadtgesellschaft brauchen. Sie öffnen Literatur für alle, schaffen Begegnung und beleben den öffentlichen Raum. Gerade am Neumarkt sehen wir aber auch, dass Kultur nicht alle sozialen Probleme eines Platzes lösen kann. Aber solche Formate zeigen vor Ort sehr deutlich, welches Potenzial Kultur für die Stadtentwicklung hat. Sie kann den Raum anders denken und Menschen zusammenbringen. Deshalb wollen wir dafür sorgen, dass solche Projekte nicht jedes Jahr um ihre Finanzierung bangen müssen. Unser Ziel ist es, sie in die Kulturförderplanung und auch in das Kulturentwicklungsprogramm der Stadt langfristig einzubinden. Konkret heißt das mehrjährige Förderperspektiven, transparente Verfahren und der Mut, solche Projekte als selbstverständlichen Teil städtischen Lebens zu betrachten.

Der Kinder- und Jugendbuchtag, den die Literaturszene Köln e.V. ins Leben gerufen hat und alle zwei Jahre organisiert, findet in der Szene, vor allem aber in der Stadtgesellschaft großen Anklang. Anfang des Jahres war der Aktionstag in der Haushaltsplanung für 2026 gestrichen. Die Kölner Verwaltung sah die Förderung nicht mehr vor. Erst der Stadtrat hat in seiner korrigierten Haushaltsfassung die Förderung wieder eingebracht. Werden Sie sich dafür einsetzen, die Finanzierung der Kinder- und Jugendliteratur in Köln, auch in Form der Arbeitsstipendien, zu stärken und langfristig zu sichern?

Ja, absolut. Die fehlende mittelfristige Absicherung im Haushaltsentwurf war aus unserer Sicht ein fatales Signal. Das Bündnis aus Grünen, CDU und Volt hatte den Ansatz zunächst nicht langfristig gesichert und erst in letzter Sekunde wieder eingesetzt. Dieses monatelange Bangen der Akteurinnen und Akteure hätte man durch verlässliche Planungssicherheit vermeiden müssen. Für uns als SPD-Fraktion ist Kinder- und Jugendliteratur ein zentraler Bestandteil kultureller Bildung. Wenn wir Kinder und Jugendliche für das Lesen und Schreiben begeistern wollen, brauchen wir solche Formate. Wir werden uns weiter dafür einsetzen, dass diese Arbeit nicht nur kurzfristig finanziert wird, sondern auch langfristig abgesichert ist. Mir ist dabei besonders wichtig, dass wir Angebote schaffen, die alle Kinder erreichen – auch rechtsrheinisch und in den Veedeln, und dass wir Mehrsprachigkeit als Chance begreifen und in der Leseförderung stärken. Wir wollen, dass Köln ein guter Ort für Kinderliteratur ist, und zwar für alle Kinder, egal aus welchem Stadtteil oder Hintergrund.

Wie erleben Sie die Literaturszene in Köln? Haben Sie zuletzt eine interessante Veranstaltung oder Reihe besucht? In welcher Buchhandlung kaufen Sie Ihre Bücher und warum?

Ich erlebe die Kölner Literaturszene als enorm lebendig und vielfältig. Genau das macht unsere Stadt so spannend. Es war für mich in den letzten Jahren eine große Ehre, immer wieder die Reihe „Land in Sicht“, eine Preisverleihung für Nachwuchsautorinnen und -autoren, mit eröffnen zu dürfen. Außerdem bin ich als Jurymitglied für den Heinrich-Böll-Preis immer auf der Suche nach neuen literarischen Erfahrungen, sei es bei der lit.COLOGNE oder bei kleineren Formaten wie dem feministischen Projekt „Insert Female Artist“, einer Plattform und Reihe, die gezielt weibliche Perspektiven in Kunst und Literatur sichtbar macht. Meine Bücher kaufe ich sehr gerne bei der Buchhandlung Bittner. Ich finde, das ist eine der schönsten und klügsten Buchhandlungen Kölns mit einer exzellenten Auswahl und einer Beratung, die wirklich auf individuelle Wünsche eingeht. Mein Tipp: Im Zweifel einfach Herrn Bittner selbst fragen, was er gerade liest. Da entdeckt man immer etwas Unerwartetes und Besonderes. Solche unabhängigen Buchhandlungen sind wichtige Kulturorte im Veedel und ein unverzichtbarer Teil unserer literarischen Infrastruktur.

Maria Helmis-Arend, MdR‘
Stellv. Fraktionsvorsitzende der SPD im Rat der Stadt Köln
Kulturpolitische Sprecherin der Fraktion

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Impressionen vom Sommerfest der Literaturszene Köln 2025 https://literaturszene-koeln.de/impressionen-vom-sommerfest-der-literaturszene-koeln-2025/ Tue, 22 Jul 2025 10:57:08 +0000 https://literaturszene-koeln.de/?p=28181 Der Verein Literaturszene Köln hat zum jährlichen Netzwerktreffen geladen und über 140 Gäste sind gekommen. Hier einige Eindrücke von der Feierlichkeit. Zum Vergrößern der Bilder bitte auf das Vorschaubild klicken Fotos © Nina Poppe

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Der Verein Literaturszene Köln hat zum jährlichen Netzwerktreffen geladen und über 140 Gäste sind gekommen. Hier einige Eindrücke von der Feierlichkeit.

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Fotos © Nina Poppe

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Oberbürgermeisterin Henriette Reker eröffnet NIMM PLATZ – NEUMARKT 2025! https://literaturszene-koeln.de/oberbuergermeisterin-henriette-reker-eroeffnet-nimm-platz-neumarkt-2025/ Thu, 10 Jul 2025 16:40:06 +0000 https://literaturszene-koeln.de/?p=28161 Gestern eröffnete Kölns Oberbürgermeisterin Henriette Reker das diesjährige Kulturprogramm von NIMM PLATZ – NEUMARKT! Die Veranstaltung war gut besucht und bot den Auftakt für die kommenden Wochen, in denen bis zum 5. September der Neumarkt zum Ort für Musik, Performances, Filmvorführungen und Literatur wird. Der Literaturszene Köln e.V. kuratiert den

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Gestern eröffnete Kölns Oberbürgermeisterin Henriette Reker das diesjährige Kulturprogramm von NIMM PLATZ – NEUMARKT! Die Veranstaltung war gut besucht und bot den Auftakt für die kommenden Wochen, in denen bis zum 5. September der Neumarkt zum Ort für Musik, Performances, Filmvorführungen und Literatur wird.

Der Literaturszene Köln e.V. kuratiert den Kölner Literatursommer, bei dem täglich zwischen 17.30-18.30 Uhr Kölner Autor:innen aus ihren Werken im von der Künstlerin Erika Hock konzipierten Pavillon lesen. Das vollständige Lesungsprogramm findet ihr hier.

©Dörthe Boxberg

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NIMM PLATZ – Neumarkt 2025 ist gestartet! https://literaturszene-koeln.de/nimm-platz-neumarkt-2025-ist-gestartet/ Mon, 07 Jul 2025 12:12:52 +0000 https://literaturszene-koeln.de/?p=28141 Vom 9. Juli bis zum 5. September 2025 befindet sich auf dem Kölner Neumarkt wieder der Pavillon der Künstlerin Erika Hock, in dem täglich Kulturveranstaltungen stattfinden – von Konzerten über Performances und Filmvorführungen, bis hin zu Gesprächsformaten und literarischen Lesungen ist alles dabei. Zudem wird es zahlreiche Angebote geben, die zum Mitmachen anregen. Wir

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Vom 9. Juli bis zum 5. September 2025 befindet sich auf dem Kölner Neumarkt wieder der Pavillon der Künstlerin Erika Hock, in dem täglich Kulturveranstaltungen stattfinden – von Konzerten über Performances und Filmvorführungen, bis hin zu Gesprächsformaten und literarischen Lesungen ist alles dabei. Zudem wird es zahlreiche Angebote geben, die zum Mitmachen anregen.

Wir von der Literaturszene Köln kuratieren die temporäre Lesereihe Kölner Literatursommer, bei der täglich von 17.30 bis 18.30 Uhr folgende Kölner Autor:innen auf der gelben Bühne stehen:

Juli

  • 10. Juli 2025: Lisa Roy liest aus Keine gute Geschichte
  • 11. Juli 2025: Marco Hasenkopf  liest aus Eisflut 1784
  • 12. Juli 2025: Heike Patzschke liest aus Das Geschenk eines Regentages von Makoto Shinkai & Naruki Nagakawa
  • 13. Juli 2025: Jovan Nikolić liest aus Hotel Nicaragua
  • 14. Juli 2025: Ulrike Anna Bleier liest aus Üzum und aus ihrem Blog#WHEREAMINOW
  • 15. Juli 2025: Stan Lafleur liest aus Grau
  • 16. Juli 2025: Doris Konradi liest aus Die Hühneresserin
  • 17. Juli 2025: Juan S. Guse liest aus Tausendmal so viel Geld wie jetzt
  • 18. Juli 2025: Mohsen Banaie liest aus Israel auf iranisch
  • 19. Juli 2025: Charlotte Luise Fechner liest aus GRUND DAFÜR IST
  • 20. Juli 2025: Gundula Schiffer liest aus Fremde Einkehr. (Prosa-)Gedichte
  • 21. Juli 2025: Marina Barth liest aus Am Kronleuchter hängen wir nicht immer – wie Trude Herr die Welt sah
  • 22. Juli 2025: Natalie Harapat liest aus Übertrieb
  • 23. Juli 2025: Julius Metzger alias Vapiano liest aus GASTRO GUIDE 24
  • 24. Juli 2024: Claus Daniel Herrmann liest aus Pinke Monster
  • 25. Juli 2025: Yannic Han Biao Federer liest aus Für immer seh ich dich wieder
  • 26. Juli 2025: André Patten liest den Text Kaffee und Blumen aus die horen, mit Projektion der Illustrationen von Anna Sarvira) und Jan Schillmöller liest den Text PUZZLE  (mit Projektion eines Videos/Stills von Sophia Hose)
  • 27. Juli 2025: Șehnaz Dost liest aus ruh
  • 28. Juli 2025: Maren Gottschalk liest aus FRIDA
  • 29. Juli 2025: Georg Smirnov liest Lyrik aus Zurichtungen
  • 30. Juli 2025: Isabella Archan liest aus Die Schlange von Sirmione
  • 31. Juli 2025: Anke Glasmacher liest aus Zur Stunde Blau

August

  • 1. August 2025: Thea Mantwill liest aus Glühfarbe
  • 2. August 2025: Leon Skottnik liest aus Bilderwandern / Der Durchgang
  • 3. August 2025: Simone Schabert liest aus Für Anna. Eine Belichtung
  • 4. August 2025: Thomas Empl liest aus Inneres Zittern. Erzählungen
  • 5. August 2025: Wolfgang Schiffer liest aus Dass die Erde einen Buckel werfe, Ich höre dem Regen zu und Gespräche mit dem Enkel
  • 6. August 2025: Johanna Dombois liest aus Kürzestgeschichten, Miniaturen, Mikrotexte Bedachte und Unbedachte
  • 7. August 2025: Angela Steidele liest aus Rosenstengel 
  • 8. August 2025: Hanka Meves liest aus Die Komponistin von Köln
  • 9. August 2025: Bastian Schneider liest aus DIE LIEBE DER KORALLEN
  • 10. August 2025: Jennifer de Negri liest Lyrik aus Reise nach BABYlon
  • 11. August 2025: Amelie Soyka liest „Lauter zischende kleine Raketen“ aus der Anthologie Tanzen und tanzen und nichts als tanzen
  • 12. August 2025: Joachim Geil liest aus Heimaturlaub 
  • 13. August 2025: Andreas Brettschneider liest Ferien auf Khnomo – eine unerhörte Geschichte
  • 14. August 2025: Christina Bacher liest aus Die Letzten hier. Köln im sozialen Lockdown (Lesung über Obdachlosigkeit und Kölner Hilfsprojekte)
  • 15. August 2025: Bettina Hesse liest „Museum der einzigartigen Dinge“ aus dem Band Schwarz ist weiß
  • 16. August 2025: Nasima Razizadeh liest aus Die Goldwaage. Gedichte
  • 17. August 2025: Myriane Angelowski liest aus Kölner Vergeltung
  • 18. August 2025: Tankred Lerch liest aus Es muss wie ein Unfall aussehen
  • 19. August 2025: Sabine Schiffner liest Lyrik aus ay. die mondin
  • 20. August 2025: Jutta Riedel liest aus Mokrosch
  • 21. August 2025: Selim Özdogan liest Kurzgeschichten aus Ihr kriegt uns hier nicht raus
  • 22. August 2025: Leonhard Prandini liest Zocken
  • 23. August 2025: Alexander Weinstock liest aus lazarus in den dingen und Paul Jennerjahn liest aus Die Gefährdung der Jugend
  • 24. August 2025: Christoph Danne liest Texte passend zum Thema Mit Christoph Danne durch Europa – Gedichte von Kopenhagen bis Tunis
  • 25. August 2025: Valerie Bendorf liest aus Die Tage mit Dir
  • 26. August 2025: Jürgen Nendza liest Lyrik und zeigt Hörbeispiele aus dem Klangskulpturen-Projekt „Sagen die Luftwurzeln“
  • 27. August 2025: Dorothee Merkel liest aus Stuart Turtons Der letzte Mord am Ende der Welt (aus dem Englischen von Dorothee Merkel)
  • 28. August 2025: Traudl Bünger liest aus Eisernes Schweigen. Das Attentat meines Vaters. Eine deutsche Familiengeschichte.
  • 29. August 2025: Mathias Berg liest aus Die Kriminalistinnen – Der stumme Zeuge
  • 30. August 2025: Adrian Kasnitz liest aus dem Gedichtband nicht fisch von Ana Pepelnik (Übersetzung aus dem Slowenischen u.a. von Adrian Kasnitz)
  • 31. August 2025: Mirjam Kay Mashkour liest aus  Star Girl Space Boy und ihrem aktuellen Romanprojekt Arrivist, der 2026 erscheint

September

  • 1. September 2025: Lina Thiede liest komische Kurzgeschichten „Oma-Texte“
  • 2. September 2025: Gerrit Wustmann liest Kurzgeschichte aus der Storysammlung Nichts daran ist witzig
  • 3. September 2025: Liane Dirks liest „Domplatte“ aus dem Band Köln literarisch
  • 4. September 2025: Tobias Schulenburg liest aus Neue Sachlichkeit

Mehr Infos zu den einzelnen Lesenden finden sich auf der Website von Nimm Platz – Neumarkt oder auf den Instagram-Kanälen von Nimm Platz – Neumarkt oder der Literaturszene Köln. Die feierliche Eröffnung findet am 9. Juli 2025 mit musikalischem Programm und einer Ansprache von Oberbürgermeisterin Henriette Reker statt. Den Abschluss bildet ein öffentliches Fest am 5. September 2025 mit Live-Musik und DJs.

Alle Veranstaltungen sind kostenfrei und ohne Anmeldung zugänglich.

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Workshops im Schreibraum 2025 – ein Angebot von Literaturszene Köln e.V. https://literaturszene-koeln.de/workshops-im-schreibraum-2025-ein-angebot-von-literaturszene-koeln-e-v-2/ Wed, 04 Jun 2025 14:10:11 +0000 https://literaturszene-koeln.de/?p=28027 Jetzt bewerben mit Kurzbeschreibung zur Person via Mail: info@schreibraum-koeln.de Für alle Workshops gilt: Begrenzung auf 8-10 Teilnehmende Ort: Schreibraum Köln, Steinstraße 12, 50676 Köln Kosten: 50 Euro ermäßigt 25 Euro für Mitglieder des Literaturszene Köln e.V. und des Schreibraums Weitere Infos zu den Inhalten der einzelnen Workshops: siehe unten. _________________________________________________________________________________ © Jürgen Escher

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Jetzt bewerben mit Kurzbeschreibung zur Person via Mail: info@schreibraum-koeln.de

Für alle Workshops gilt:

Begrenzung auf 8-10 Teilnehmende

Ort: Schreibraum Köln, Steinstraße 12, 50676 Köln

Kosten: 50 Euro

ermäßigt 25 Euro für Mitglieder des Literaturszene Köln e.V. und des Schreibraums

Weitere Infos zu den Inhalten der einzelnen Workshops: siehe unten.

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© Jürgen Escher

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Stimmung durch Stimme erzeugen
Workshop mit Ralf Peters
05.07.2025, 10-18 Uhr, 1,5 Stunden Mittagspause

Für Autor*innen gehört es zum Alltag, ihre Texte bei Lesungen in Buchhandlungen, Literaturhäusern oder auf Festivals zu präsentieren. Doch wie gestaltet man eine erfolgreiche Lesung? Wie liest man den eigenen Text wirkungsvoll? Wie macht man das Publikum neugierig auf die Lektüre?

Dr. Ralf Peters erläutert und übt in seinem Coachingseminar Strategien, mit denen Autor*innen ihren eigenen Text ansprechend vortragen können. Neben dem technischen Knowhow geht es dabei um die Entwicklung einer inneren Haltung für eine Lesung und um die Frage, wie man den Kontakt zum Publikum, zum Text und zu sich selbst gestalten und aufrechterhalten kann. 

Über Dr. phil. Ralf Peters

Ralf Peters beschäftigt sich seit drei Jahrzehnten als Sprecher (WDR/DLF), Moderator und Rezitator mit der Präsentation von Texten vor Publikum. Als Stimmlehrer in der Tradition von Alfred Wolfsohn und Roy Hart begleitet er Stimmentwicklungsprozesse und bietet seit über 15 Jahren Lesecoaching für Schriftsteller*innen an. Als promovierter Philosoph schreibt und bloggt er über Stimme und Stimmkunst und hält zu den Themen Vorträge. Mehr unter  www.stimmfeld.de/ und www.stimmfeld.de/texte-sprechen-stimmfeld.html

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© privat

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Selfpublishing Der Weg zum eigenen Buch
Workshop mit Stephan Martin Meyer
06.09.2025, 10-18 Uhr, 1,5 Stunden Mittagspause

Im praxisorientierten Workshop mit Stephan Martin Meyer werden Möglichkeiten, Vorteile und Nachteile des Selfpublishings vorgestellt und gemeinsam erörtert.

Folgende Themen erwarten dich:

  • Die Abläufe im Selfpublishing.
  • Die Unterschiede zwischen einem Selbstverlag und der Publikation bei einem Dienstleister – Was sind die Vor- und Nachteile?
  • Lektorat, Korrektorat, Buchlayout und Covergestaltung – was sollte in professionelle Hände? Welche Alternativen gibt es?
  • Kosten und Vertriebsmöglichkeiten, Querfinanzierungen und Crowdfunding.
  • Publikationsmöglichkeiten: Welche Dienstleister gibt es? Hard- oder Softcover? eBook oder gedruckte Bücher? Hörbücher aus eigener Hand? Worauf solltest du achten?
  • Fallen, die du vermeiden kannst, wenn du weißt, wo sie zu finden sind.
  • Rechtliche Aspekte im Selfpublishing – ISBN-Vergabe, Impressumspflichten, Data-Mining, Bildrechte, Nationalbibliotheken.

Teilnehmende haben die Möglichkeit, ein Manuskript mitzubringen und dieses vor Ort ein kleines Stück zu bearbeiten. Stephan Martin Meyer wird die Vorgehensweisen live per Beamer demonstrieren und stellt sich den Fragen der Teilnehmenden.

Über Stephan Martin Meyer:

Stephan Martin Meyer ist Autor diverser Kindersachbücher im Gerstenberg Verlag und publiziert seit einigen Jahren Bücher für alle Altersgruppen im Selfpublishing. Er berät unter dem Label „Herrn Meyers Buchmacherei“ Autor*innen auf ihrem Weg ins Selfpublishing und macht aus Manuskripten druckfertige Bücher. Mehr Infos: www.autoren-dienstleistungen.de

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@ privat

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KI Methodenlabor – Möglichkeiten und Grenzen beim Schreiben und Illustrieren mit künstlicher Intelligenz
Workshop mit Conny Crumbach vom jfc
VERSCHOBEN auf 14.12.2025, 10-18 Uhr, 1,5 Stunden Mittagspause
Ort: Räume des jfc Medienzentrum (Seekabelstraße 4, 50733 Köln)

Sinnvoll prompten beim Schreiben und Visualisieren bzw. Illustrieren – das ist eine Kunstform für sich. Im Methodenlabor mit Conny Crummbach werden aktuelle Möglichkeiten ausgelotet. Wie kann man z.B. ChatGPT beim Schreiben als Werkzeug, Assoziationshilfe und Schreibpartner nutzen?

Anhand von Übungen und Experimenten erfahren die Teilnehmenden die Stärken und Schwächen dieser KI, aber auch den Spaß, den der Umgang damit bedeuten kann. Zudem werden nicht kostenfreie KI-Profi-Modelle für Autor:innen vorgestellt um zu ermitteln, für wen sich so eine Investition lohnen könnte.

Im zweiten Teil des Workshops kommt unter anderem der Open Source Bildgenerator Fooocus MRE zum Einsatz. Basiswissen, Spaß, Inspiration und Experimentieren stehen beim Umgang mit den Bildgeneratoren im Vordergrund. Es handelt sich nicht um eine Anleitung zum professionellen Illustrieren. Auch die verborgene Diskriminierung von KI (Bias) sowie die urheberrechtliche Situation wird beleuchtet.

Über Conny Crumbach:

Conny Crumbach ist Journalistin, Performerin und Theaterpädagogin. Im jfc Medienzentrum in Köln leitet sie den Bereich Audio und Journalismus sowie das Projekt „We track KI“. Außerdem spielt sie in der experimentellen Kölner Punk- und Klangkunst Band 120 DEN und ist Teil des Humor-Kollektivs „Wetter? Nein danke!“.

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© Susanne Wengeler

© Susanne Wengeler

Bis die Tinte trocken ist – vom Exposé bis zum Verlagsvertrag
Workshop für Autor*innen und Illustrator*innen mit Paula Peretti
06.12.2025, 10-18 Uhr, 1,5 Stunden Mittagspause
Ort: Schreibraum Köln, Steinstraße 12, 50676 Köln

Die Idee ist ausgereift oder das Buch sogar schon fertig? Jetzt stellt sich die Frage, ob der direkte Weg zum Verlag oder der „Umweg“ über eine Agentur lohnenswerter ist.
Paula Peretti kennt die Branche von beiden Seiten.
In ihrem Workshop fragt sie:

  • Welche Form der Akquise scheint für mein Projekt ratsam?
  • Wie bereite ich mein Buchprojekt so vor, dass Agenturen oder Verlage interessiert werden und gut damit arbeiten können?
  • Wie genau sollten mein Exposé und die Leseprobe (für Autor*innen) oder die Arbeitsproben und mein Portfolio (für Illustrator*innen) aussehen?
  • Welche Faktoren sind darüber hinaus wichtig, um ein Buchprojekt für Verlage lohnenswert zu machen?
  • Welches Autor*innen- und Illustrator*innen- Honorar ist angemessen? (Ein kurzer Einblick in aktuelle Konditionen zeigt Standards, No-Gos, Engpässe und Spielräume.)

Der Workshop richtet sich schwerpunktmäßig an Autor*innen und Illustrator*innen der Kinder- und Jugendliteratur. Auch Belletristik-Autor*innen sind herzlich eingeladen.

Wer möchte, kann ein eigenes Projekt mitbringen bzw. vorab schicken (Exposé, Leseprobe, Storyboard, Portfolio). So können während des Workshops konkrete Fragen erörtert werden. In dem Falle ist das Einverständnis, die „Rohfassung“ in einem geschlossenen Raum zu präsentieren, Voraussetzung. Doch auch Teilnehmer*innen, die an keinem konkreten Projekt vor Ort arbeiten möchten, profitieren von diesem Workshop.

Über Paula Peretti:

Paula Peretti studierte Germanistik, Hispanistik und Geschichte in Bonn und Madrid und promovierte über ein Thema aus der Sprechakttheorie. Seit 1993 widmet sie sich der Kinder- und Jugendliteratur; als Lektorin und Programmleiterin in verschiedenen Verlagen (Patmos, Sauerländer, Boje). 2017 gründete sie ihre Literaturagentur in Köln.
peretti-agency.com

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Workshops im Schreibraum 2025 – ein Angebot von Literaturszene Köln e.V. https://literaturszene-koeln.de/workshops-im-schreibraum-2025-ein-angebot-von-literaturszene-koeln-e-v/ Thu, 29 May 2025 12:46:00 +0000 https://literaturszene-koeln.de/?p=28000 Jetzt bewerben mit Kurzbeschreibung zur Person via Mail: info@schreibraum-koeln.de Für alle Workshops gilt: Begrenzung auf 8-10 Teilnehmende Ort: Schreibraum Köln, Steinstraße 12, 50676 Köln Kosten: 50 Euro ermäßigt 25 Euro für Mitglieder des Literaturszene Köln e.V. und des Schreibraums Weitere Infos zu den Inhalten der einzelnen Workshops: siehe unten. _________________________________________________________________________________ © Jürgen Escher

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Jetzt bewerben mit Kurzbeschreibung zur Person via Mail: info@schreibraum-koeln.de

Für alle Workshops gilt:

Begrenzung auf 8-10 Teilnehmende

Ort: Schreibraum Köln, Steinstraße 12, 50676 Köln

Kosten: 50 Euro

ermäßigt 25 Euro für Mitglieder des Literaturszene Köln e.V. und des Schreibraums

Weitere Infos zu den Inhalten der einzelnen Workshops: siehe unten.

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© Jürgen Escher

© Jürgen Escher

Stimmung durch Stimme erzeugen
Workshop mit Ralf Peters
05.07.2025, 10-18 Uhr, 1,5 Stunden Mittagspause

Für Autor*innen gehört es zum Alltag, ihre Texte bei Lesungen in Buchhandlungen, Literaturhäusern oder auf Festivals zu präsentieren. Doch wie gestaltet man eine erfolgreiche Lesung? Wie liest man den eigenen Text wirkungsvoll? Wie macht man das Publikum neugierig auf die Lektüre?

Dr. Ralf Peters erläutert und übt in seinem Coachingseminar Strategien, mit denen Autor*innen ihren eigenen Text ansprechend vortragen können. Neben dem technischen Knowhow geht es dabei um die Entwicklung einer inneren Haltung für eine Lesung und um die Frage, wie man den Kontakt zum Publikum, zum Text und zu sich selbst gestalten und aufrechterhalten kann. 

Über Dr. phil. Ralf Peters

Ralf Peters beschäftigt sich seit drei Jahrzehnten als Sprecher (WDR/DLF), Moderator und Rezitator mit der Präsentation von Texten vor Publikum. Als Stimmlehrer in der Tradition von Alfred Wolfsohn und Roy Hart begleitet er Stimmentwicklungsprozesse und bietet seit über 15 Jahren Lesecoaching für Schriftsteller*innen an. Als promovierter Philosoph schreibt und bloggt er über Stimme und Stimmkunst und hält zu den Themen Vorträge. Mehr unter  www.stimmfeld.de/ und www.stimmfeld.de/texte-sprechen-stimmfeld.html

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© privat

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Selfpublishing Der Weg zum eigenen Buch
Workshop mit Stephan Martin Meyer
06.09.2025, 10-18 Uhr, 1,5 Stunden Mittagspause

Im praxisorientierten Workshop mit Stephan Martin Meyer werden Möglichkeiten, Vorteile und Nachteile des Selfpublishings vorgestellt und gemeinsam erörtert.

Folgende Themen erwarten dich:

  • Die Abläufe im Selfpublishing.
  • Die Unterschiede zwischen einem Selbstverlag und der Publikation bei einem Dienstleister – Was sind die Vor- und Nachteile?
  • Lektorat, Korrektorat, Buchlayout und Covergestaltung – was sollte in professionelle Hände? Welche Alternativen gibt es?
  • Kosten und Vertriebsmöglichkeiten, Querfinanzierungen und Crowdfunding.
  • Publikationsmöglichkeiten: Welche Dienstleister gibt es? Hard- oder Softcover? eBook oder gedruckte Bücher? Hörbücher aus eigener Hand? Worauf solltest du achten?
  • Fallen, die du vermeiden kannst, wenn du weißt, wo sie zu finden sind.
  • Rechtliche Aspekte im Selfpublishing – ISBN-Vergabe, Impressumspflichten, Data-Mining, Bildrechte, Nationalbibliotheken.

Teilnehmende haben die Möglichkeit, ein Manuskript mitzubringen und dieses vor Ort ein kleines Stück zu bearbeiten. Stephan Martin Meyer wird die Vorgehensweisen live per Beamer demonstrieren und stellt sich den Fragen der Teilnehmenden.

Über Stephan Martin Meyer:

Stephan Martin Meyer ist Autor diverser Kindersachbücher im Gerstenberg Verlag und publiziert seit einigen Jahren Bücher für alle Altersgruppen im Selfpublishing. Er berät unter dem Label „Herrn Meyers Buchmacherei“ Autor*innen auf ihrem Weg ins Selfpublishing und macht aus Manuskripten druckfertige Bücher. Mehr Infos: www.autoren-dienstleistungen.de

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© privat

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KI Methodenlabor – Möglichkeiten und Grenzen beim Schreiben und Illustrieren mit künstlicher Intelligenz
Workshop mit Conny Crumbach vom jfc
VERSCHOBEN auf 14.12.2025, 10-18 Uhr, 1,5 Stunden Mittagspause
Ort: Räume des jfc Medienzentrum (Seekabelstraße 4, 50733 Köln)

Sinnvoll prompten beim Schreiben und Visualisieren bzw. Illustrieren – das ist eine Kunstform für sich. Im Methodenlabor mit Conny Crummbach werden aktuelle Möglichkeiten ausgelotet. Wie kann man z.B. ChatGPT beim Schreiben als Werkzeug, Assoziationshilfe und Schreibpartner nutzen?

Anhand von Übungen und Experimenten erfahren die Teilnehmenden die Stärken und Schwächen dieser KI, aber auch den Spaß, den der Umgang damit bedeuten kann. Zudem werden nicht kostenfreie KI-Profi-Modelle für Autor:innen vorgestellt um zu ermitteln, für wen sich so eine Investition lohnen könnte.

Im zweiten Teil des Workshops kommt unter anderem der Open Source Bildgenerator Fooocus MRE zum Einsatz. Basiswissen, Spaß, Inspiration und Experimentieren stehen beim Umgang mit den Bildgeneratoren im Vordergrund. Es handelt sich nicht um eine Anleitung zum professionellen Illustrieren. Auch die verborgene Diskriminierung von KI (Bias) sowie die urheberrechtliche Situation wird beleuchtet.

Über Conny Crumbach:

Conny Crumbach ist Journalistin, Performerin und Theaterpädagogin. Im jfc Medienzentrum in Köln leitet sie den Bereich Audio und Journalismus sowie das Projekt „We track KI“. Außerdem spielt sie in der experimentellen Kölner Punk- und Klangkunst Band 120 DEN und ist Teil des Humor-Kollektivs „Wetter? Nein danke!“.

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© Susanne Wengeler

© Susanne Wengeler

Bis die Tinte trocken ist – vom Exposé bis zum Verlagsvertrag
Workshop für Autor*innen und Illustrator*innen mit Paula Peretti
06.12.2025, 10-18 Uhr, 1,5 Stunden Mittagspause
Ort: Schreibraum Köln, Steinstraße 12, 50676 Köln

Die Idee ist ausgereift oder das Buch sogar schon fertig? Jetzt stellt sich die Frage, ob der direkte Weg zum Verlag oder der „Umweg“ über eine Agentur lohnenswerter ist.
Paula Peretti kennt die Branche von beiden Seiten.
In ihrem Workshop fragt sie:

  • Welche Form der Akquise scheint für mein Projekt ratsam?
  • Wie bereite ich mein Buchprojekt so vor, dass Agenturen oder Verlage interessiert werden und gut damit arbeiten können?
  • Wie genau sollten mein Exposé und die Leseprobe (für Autor*innen) oder die Arbeitsproben und mein Portfolio (für Illustrator*innen) aussehen?
  • Welche Faktoren sind darüber hinaus wichtig, um ein Buchprojekt für Verlage lohnenswert zu machen?
  • Welches Autor*innen- und Illustrator*innen- Honorar ist angemessen? (Ein kurzer Einblick in aktuelle Konditionen zeigt Standards, No-Gos, Engpässe und Spielräume.)

Der Workshop richtet sich schwerpunktmäßig an Autor*innen und Illustrator*innen der Kinder- und Jugendliteratur. Auch Belletristik-Autor*innen sind herzlich eingeladen.

Wer möchte, kann ein eigenes Projekt mitbringen bzw. vorab schicken (Exposé, Leseprobe, Storyboard, Portfolio). So können während des Workshops konkrete Fragen erörtert werden. In dem Falle ist das Einverständnis, die „Rohfassung“ in einem geschlossenen Raum zu präsentieren, Voraussetzung. Doch auch Teilnehmer*innen, die an keinem konkreten Projekt vor Ort arbeiten möchten, profitieren von diesem Workshop.

Über Paula Peretti:

Paula Peretti studierte Germanistik, Hispanistik und Geschichte in Bonn und Madrid und promovierte über ein Thema aus der Sprechakttheorie. Seit 1993 widmet sie sich der Kinder- und Jugendliteratur; als Lektorin und Programmleiterin in verschiedenen Verlagen (Patmos, Sauerländer, Boje). 2017 gründete sie ihre Literaturagentur in Köln.
peretti-agency.com

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Stimmung durch Stimme erzeugen – 
Workshop mit Ralf Peters https://literaturszene-koeln.de/stimmung-durch-stimme-erzeugen-workshop-mit-ralf-peters/ Tue, 27 May 2025 16:52:32 +0000 https://literaturszene-koeln.de/?p=27956 05.07.2025, 10-18 Uhr, 1,5 Stunden Mittagspause Für Autor*innen gehört es zum Alltag, ihre Texte bei Lesungen in Buchhandlungen, Literaturhäusern oder auf Festivals zu präsentieren. Doch wie gestaltet man eine erfolgreiche Lesung? Wie liest man den eigenen Text wirkungsvoll? Wie macht man das Publikum neugierig auf die Lektüre? Dr. Ralf Peters erläutert und übt in

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05.07.2025, 10-18 Uhr, 1,5 Stunden Mittagspause

Für Autor*innen gehört es zum Alltag, ihre Texte bei Lesungen in Buchhandlungen, Literaturhäusern oder auf Festivals zu präsentieren. Doch wie gestaltet man eine erfolgreiche Lesung? Wie liest man den eigenen Text wirkungsvoll? Wie macht man das Publikum neugierig auf die Lektüre?

Dr. Ralf Peters erläutert und übt in seinem Coachingseminar Strategien, mit denen Autor*innen ihren eigenen Text ansprechend vortragen können. Neben dem technischen Knowhow geht es dabei um die Entwicklung einer inneren Haltung für eine Lesung und um die Frage, wie man den Kontakt zum Publikum, zum Text und zu sich selbst gestalten und aufrechterhalten kann. 

Über Dr. phil. Ralf Peters

Ralf Peters beschäftigt sich seit drei Jahrzehnten als Sprecher (WDR/DLF), Moderator und Rezitator mit der Präsentation von Texten vor Publikum. Als Stimmlehrer in der Tradition von Alfred Wolfsohn und Roy Hart begleitet er Stimmentwicklungsprozesse und bietet seit über 15 Jahren Lesecoaching für Schriftsteller*innen an. Als promovierter Philosoph schreibt und bloggt er über Stimme und Stimmkunst und hält zu den Themen Vorträge. 

Mehr unter www.stimmfeld.de und www.stimmfeld.de/texte-sprechen-stimmfeld.html

 

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