Wir informieren und vernetzen euch |
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Der Verein Literaturszene Köln ist seit seiner Gründung im Jahr 2018 zu einem aktiven Bestandteil des literarischen Lebens in Köln geworden. Als Betreiber des Schreibraums im Pantaleonsviertel mit vierzig Schreibenden, die dort arbeiten können, sind wir gestartet.
Mittlerweile ist der Verein auf 170 Mitglieder angewachsen, und wir setzen uns für die Wahrnehmung der Kölner Literaturszene in der Öffentlichkeit ein. Um Kölner Literaturschaffenden für ihre Werke eine Plattform in unserer Stadt zu bieten, richten wir im Wechsel die Kölner Literaturnacht und den Kölner Kinder- und Jugendbuchtag aus. Im letzten Jahr wurde aus der Nacht ein Tag und wir bespielten einen Sommer lang mit sechzig Lesungen den Kultur-Pavillon auf dem Neumarkt bei der Aktion „NimmPlatz!“ des Kulturamts der Stadt Köln. Dieses Jahr gilt die Aufmerksamkeit wieder den jungen Buchbegeisterten – am 8. September im Filmhaus.
Im Schreibraum finden Workshops statt, es gibt die gut gepflegte Homepage mit vielen Informationen und einen Literaturkalender mit allen Veranstaltungen, und wir leiten kulturpolitische und buchrelevante Informationen von Stadt, Verwaltung und Veranstaltern weiter und beteiligen uns am kulturpolitischen Austausch, um uns für die Interessen der Literatur in Köln einzusetzen.
Wir informieren und vernetzen euch.
Wir wollen keine Veranstalter werden, aber wir wollen uns für die Sichtbarkeit der Literatur, die in dieser Stadt geschaffen wird, einsetzen. Und wir wollen mitreden, vor allem in Zeiten knapper werdender Haushaltsmittel.
Es gibt eine Reihe von Ideen und Projekten, die wir im Laufe der nächsten Monate und Jahre mit euch gemeinsam realisieren möchten. Der zweimal im Jahr erscheinende Newsletter soll euch auf dem Laufenden halten. Schickt gern eure Ideen und Wünsche.
Dafür sind wir da. |
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Herzlich der Vorstand mit Ute Wegmann (Vorsitzende), André Patten (Stellv. Vorsitzender), Paula Peretti (Schatzmeisterin) und Paul Berf, Paula Döring, Bettina Fischer, Anja Fröhlich, Joachim Geil und Gerrit Völker. |
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„Wir fühlen uns so wertgeschätzt!“ |
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Netzwerktreffen des Literaturszene Köln e.V. am 3. Juli 2024 in der Orangerie |
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Dieser Satz fiel mehrmals am Ende eines lebhaften Sommerfestes.
Eine Krankheitswelle zog über Köln, Regen war angesagt, mit Tiefstwerten, und es kamen 140 geladene Gäste in die Orangerie in der Kölner Südstadt.
Was für eine Freude!
Nach einer kurzen Begrüßung durch den Vorstand der Literaturszene und nach den prägnanten Präsentationen der Weltlesebühne der Übersetzer*innen durch Sabine Müller, der Vorleseinitiative Lesewelten durch Franziska Kopp und des schreibkollektivs /inklammern/ durch Corinna Heyde begann ein Abend des Kennenlernens, des Wiederbegegnens, der Ideen und des Austauschs auf vielen Ebenen. Kölner Autor*innen und Autoren, Buchhändler*innen, Veranstalter*innen, Übersetzer*innen und Agent*innen und Verlagsmenschen saßen im Theatersaal und im Garten in Gespräche vertieft.
Es war ein Fest. Schön, dass ihr so zahlreich erschienen seid. |
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Und noch ein paar Stimmen:
„Tolle Location, nette Leute, neue Kontakte – es hat sich gelohnt!“ Dr. Pauline Liesen (Leiterin der Museen Burg Wissem)
„Ich danke für die Einladung und gratuliere zu dem großartigen Erfolg.“ Bruno Wenn (Vorstand Kulturrat Köln)
„Was für ein wunderbares Fest mit schönen Begegnungen! Herzlichen Dank für die Organisation und Einladung!“ Christina Bacher (Autorin, Redakteurin Draußenseiter)
„…ich wollte Euch noch einmal für das schöne Sommerfest danken. Es war toll organisiert, eine sehr schöne Location und ich habe viele interessante Gespräche mit Mitgliedern geführt, die ich vorher noch nicht kannte. Herzlichen Dank für die Mühen und Euer Engagement!“ Svenja Reiner (IFA) |
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Der 2. Kölner Kinder- und Jugendbuchtag |
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Am 8. September von 11‒18h im Kölner Filmhaus - kostenfrei und barrierefrei. |
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Ein Rückblick – ein Ausblick.
2022 waren wir überwältigt vom enormen Zuspruch auf den 1. Kölner Kinder- und Jugendbuchtag: 1.300 kleine und große Gäste haben damals 27 Veranstaltungen auf vier Bühnen besucht. Das vielfältige Angebot aus Lesungen, Workshops, Theater und Musik mit Künstlerinnen und Künstlern der Kölner Szene und unserem Schirmherr, dem Tatort-Schauspieler Dietmar Bär, war ein voller Erfolg. Damit hatten wir nicht gerechnet! Umso größer war die Freude! Es war auch ein stimmungsvoller Tag der Begegnung und des regen Austauschs zwischen Schreibenden und Eltern und Kindern. Der herzlichste Dank von unserer Seite geht damals wie heute an unser Publikum, die Kölner Kinder und Jugendlichen und ihre Familien.
Same same, but different
Dieses Jahr ist es wieder so weit. Es gab eine Ausschreibung, eine Jury, eine Auswahl. Und wieder gibt es ein tolles Programm, auf vier Bühnen, im Filmhaus,
vorgestellt von Zeichnerinnen und Zeichnern, von Autorinnen und Autoren aus Köln. Und es gibt Musik.
Die Kinder- und Jugendbuchszene der Stadt präsentiert sich in ihrer ganzen Vielfalt und Qualität: Kommt und lasst euch überraschen von unterschiedlichsten Lesungen, von einer Buchpremiere über das Weltall, jeder Menge Tiergeschichten, von Gesprächen über Demokratie und Ungerechtigkeit, Comiclesungen, Workshops zum Schreiben und Tiermaskenbasteln (ein Angebot auch für ukrainische oder englischsprachige Kinder), von einer Superband und von frisch geschriebener und vertonter Poetry jugendlicher Autor*innen. Unser Schirmherr Dietmar Bär bringt diesmal drei Wasserschweine mit, die aus dem Zoo ausbrechen, und unser Gast Axel Scheffler hat neben einem heimatsuchenden Eselspinguin den Grüffelo im Gepäck, der seinen 25. Geburtstag „op Kölsch“ feiert. Man kann mitmachen oder einfach nur zuhören: 24 Veranstaltungen von 11‒18 Uhr, drinnen und draußen, für Jung und Alt. Der Kölner Kinder- und Jugendbuchtag ist für alle Besucher kostenfrei und barrierefrei. Gekennzeichnete Veranstaltungen finden mit Gebärdendolmetscher*innen statt.
Im Foyer präsentieren sich Initiativen und Veranstalter*innen aus Köln, die sich auf ein junges Publikum spezialisiert haben. Es gibt einen Büchertisch der Maternus Buchhandlung. Kooperationspartner wie das Junge Literaturhaus Köln, das Bilderbuchmuseum Troisdorf, die Lesewelten, das COMEDIA Theater oder das POLLE Magazin bieten kleine Mitmachaktionen. Der Kooperationspartner Land in Sicht e.V. verantwortet den Poetry4You-Workshop.
Der Kinder- und Jugendbuchtag wird gefördert vom Kulturamt der Stadt Köln und der Sparkasse Köln Bonn. |
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Um 12 Uhr begrüßt der Kulturdezernent Stefan Charles das Publikum.
Das ausführliche Programm findet ihr auf unserer Seite: |
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Symposium zur Poetik der Gegenwart |
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Vom 6. bis 8. Juni 2024 fand drei Tage lang das Festival-Symposium „Schreiben, was kommt. Poetiken der Gegenwart“ – mit insgesamt 16 Lesungen, Panels, Performances und Workshops und über 60 Gästen aus der literarischen Praxis und Theorie – in Köln statt.
„Schreiben, was kommt“ war das erste große Gipfeltreffen der deutschsprachigen Schreibinstitute Köln, Leipzig, Wien und Hildesheim, die auch, gemeinsam mit dem Literaturhaus Köln, als Organisatoren fungierten.
An drei Tagen konnten sich sowohl das Publikum als auch die Akteur:innen ein Bild davon machen, wie das Schreiben der Zukunft aussehen kann, wie man in Theorie und Praxis den technischen Veränderungen begegnet und welche Heraus-forderungen, aber auch Chancen sich daraus ergeben. Einen besonderen Akzent bekam das Festival durch die zahlreichen Auftritte der Studierenden, die in Performances, Lesungen und installativ gezeigt haben, "was kommt". Insbesondere die Workshops wurden intensiv von Studierenden genutzt.
Das vollständige Programm zum Nachlesen gibt es hier: |
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Aufstehen für die freie Kunst- und Kulturszene |
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Wir haben mit Bettina Fischer (Leiterin Literaturhaus Köln) über die Demo am 24. Juni in Köln gesprochen |
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Am 24. Juni 2024 fand in Köln eine Demo für die Vielfalt der Freien Kunst & Kultur statt .
Im Gespräch mit der Literaturszene Köln erzählt Bettina Fischer, Leiterin des Literaturhaus Köln, warum die Demonstration so wichtig ist und was für die Freie Szene in Köln auf dem Spiel steht:
„Bei der Demo am 24. Juni geht es darum, nicht nur auf die Vielfalt der freien Kunst- und Kulturszene Kölns, sondern auch auf ihr notwendigen Bedürfnisse hinzuweisen.
Von der freien Szene wird ein großer Teil des Kulturangebots unserer Stadt auf die Beine gestellt – vielleicht ist das manchen gar nicht klar. Sie bietet eine großartige Bandbreite – vom Experiment bis zum Gediegenen und zwar in allen Kunstsparten. Und vor allem gehören ihr eine große Zahl an Künstler:innen und Kulturschaffenden an. Ihre Förderung ist zumeist leider nicht üppig, viele in diesem Bereich arbeiten und leben prekär.
Das steht im Kontrast dazu, dass gerade jetzt, in Zeiten gesellschaftlicher Anspannung, die Arbeit der freien Szene, der Kultur besonders wichtig und wertvoll ist!“
Das ganze Interview zum Nachlesen gibt es hier: |
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Mirjam Kay Mashkour erhält das Rolf-Dieter-Brinkmann-Stipendium 2024. Herzlichen Glückwunsch!
Emily Grunert übernimmt die Leitung des Literaturbüros NRW. Herzlich willkommen!
Nach 15 Jahren als Direktorin verlässt Dr. Hannelore Vogt die Stadtbibliothek Köln. |
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Literaturszene Köln e.V.
c/o Schreibraum, Steinstraße 12, 50676 Köln
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